Verdammt.
Es ist 2 Uhr morgens und ich stehe mal wieder vorm Abgrund und überlege ernsthaft zu springen.
Es ist immer alles so.. kompliziert. Nicht in der Realität, aber in meinem Kopf. Und in meinem Herzen.
Am liebsten würde ich mich grade ins Auto setzen und zu ihm fahren (mal davon abgesehen, dass ich noch gar nicht alleine fahren darf). Neben ihm einschlafen (die Tränen kommen im Übrigen grade schon wieder..), nicht so wie letzte Nacht, die ich zur Hälfte auf meiner eigenen Couch verbracht habe.
Ich bin nicht für Beziehungen geschaffen, das wusste ich schon immer. Ich gebe immer mehr, als ich bereit bin, zu nehmen. Ich habe unglaubliche Selbstwertkomplexe und verstecke mich vor meinen eigenen Gefühlen. Ich hasse es, Probleme zu bereden und fühle mich wie eine Schlampe, wenn mein Freund mit mir schlafen möchte.
DAMIT kann man doch keine Beziehung führen?!
Und trotzdem versuche ich es. Weil der Gedanke, ihn zu verlieren, so unglaublich weh tut.
Ich habe gewissermaßen Liebeskummer in einer Beziehung, weil ich seine Nähe nicht mehr zulassen kann, da er mir "zu nah" gekommen ist und ich unbewusst Angst habe, dass er im nächsten Moment weg ist. Also liege ich nachts um 2 in einem hellerleuchteten Zimmer, schaue mir Serien an, von denen ich Albträume bekomme und der Liebeskummer noch größer wird und zu guter Letzt belästige ich auch noch Menschen mit meinen Problemen, die sich längst entschieden haben, kein Teil meines Lebens mehr zu sein. Gar keine gute Kombination.
Ich bin unheimlich müde und habe doch Angst, schlafen zu gehen, weil ich alleine bin.
Ach ja, erwähnte ich eigentlich, dass ich Zahnschmerzen habe und seine Mutter mich hasst?
Wird doch immer besser..
Ich will nicht mehr. Ich KANN das einfach nicht mehr.
Ich hoffe, ihr könnt wenigstens schlafen.
vv
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