Veränderungen - positiv?

"Wenn der Blick in die Zukunft genauso hoffnungslos ist,wie der in die Vergangenheit,dann muss sich etwas ändern."

Und genau das habe ich vor. Etwas verändern. Ich weiß noch nicht,was konkret ich ändern möchte bzw ich bin mir noch nicht bei allem ganz sicher,ob ich das wirklich durchziehe,aber irgendwas muss passieren. Ich kann nicht mehr. Ich kann nicht mehr so tun,als würde es mir super gehen und stillschweigend zerbrechen. Tief im Inneren,ohne dass jemand etwas mitbekommt.

Ich habe mich heute mit einem Mädchen getroffen,mit dem ich seit Ewigkeiten nichts mehr zu tun hatte. Sie war bei der Tannenbaumverbrennung mit dabei und wir waren immer lose befreundet,aber inzwischen hat sich einiges in unserem gemeinsamen Freundeskreis geändert und darüber haben wir uns heute fast einen ganzen Nachmittag unterhalten. Wir haben rumgealbert,uns ausgekotzt und uns im Großen und Ganzen super verstanden.
Fakt ist,dass dieser Nachmittag mir gezeigt hat,wovor ich am Meisten Angst habe. Meine größte Angst ist es,die Menschen zu verlieren,die mir am Meisten bedeuten.

Ein guter Freund hat mich gefragt,ob wir uns nicht morgen treffen wollen. Ich sagte zu und fragte,wann und wo das Ganze denn stattfinden soll. Er sagte,dass wir uns ja um 4 bei mir treffen können. Ich fragte:"wieso erst so spät?" und er antwortete:"weil ich vorher noch was erledigen muss und noch ins JuZe möchte." Ich war eingeschnappt,sauer und enttäuscht und antwortete:"Und ich diene dann als Lückenfüller oder was?". Kurz darauf rief er mich an und erzählte mir,dass er erst für ein oder zwei Stunden zu einer Freundin wollte,dann noch ein wenig ins JuZe und anschließend würde er sich gerne noch mit mir treffen. Er schlug dann vor,dass er das JuZe absagen würde und wir uns dann zu dritt treffen. Ich war abweisend,fühlte mich erneut wie eine Klette und wollte den Beiden nicht das Treffen kaputt machen. Wir hatten noch keine Lösung gefunden,ich stand kurz davor,weinend wegzulaufen und ich kam mir vor,als würde ich gegen eine Wand reden. Ich legte also nach einer knappen Bemerkung einfach auf,was ihn ziemlich verletzte. So ein Verhalten kann man nicht entschuldigen. Ich würde ihm mein Leben anvertrauen...- und ich brauche ihn. Er ist ein fester Bestandteil meines Lebens geworden in den letzten Monaten und ich "scheuche" bzw schiebe ihn immer weiter von mir weg. Ihn,die einzige Person,die in der wirklich schlimmen Zeit bei mir ehrliches Verständnis gezeigt hat. Die Person,die meine Familie schon als "3. Kind" bezeichnet. Die Person,die für mich wie ein Bruder,Beschützer,Freund und Seelsorger gleichzeitig ist. Die Person,die mir alles bedeutet und der ich alles anvertrauen würde.
Falls du das hier lesen solltest,bitte verzeih mir mein unmögliches Verhalten.
Fakt ist,dass ich hoffe,dass er mich morgen dennoch dabei haben möchte und dass ich so oder so kurz aufkreuzen werde,um ihn einmal in den Arm zu nehmen und mich zu entschuldigen,egal,ob ich danach wieder fahren soll oder ob ich dann da bleibe.

Um nochmal auf die Veränderungen zu sprechen zu kommen. Das hier sind so die ersten paar geplanten Veränderungen,die ich vornehmen möchte:
- Freunde "aussortieren" bzw ihnen mal ordentlich die Meinung geigen und sehen,wer bleibt
- mehr Leistung beim Tanzen,beim Reiten und in der Schule erbringen
- als vollwertiges Klassenmitglied anerkannt werden
- meine Stärken fördern und meine Schwächen ausbessern
- die wichtigen Freundschaften festigen
- mehr Selbstvertrauen/-bewusstsein aufbauen
- Wissen über meine Zugehörigkeit erlangen
- alte Fehden begraben
- mir einen größeren Traum erfüllen
- mir endlich über meine Gefühle klar werden
- mit der Vergangenheit abschließen
- L. sagen,dass ich mich in ihn verliebt habe
- mein Image wieder aufbauen
- kosmplett von vorne anfangen.

Wollt ihr irgendetwas in eurem Leben verändern? Und findet ihr Veränderungen eher negativ oder pisitiv?

Mit freundlichem Gruß,
Eure ~vergebenvergessen ♥