Mein Freund liebt mich, das schreibt er mir immer wieder.
Er liebt mich, will sein Leben mit mir verbringen und mich später heiraten.
Das ist das, was ich mir immer gewünscht habe, oder nicht?
Irgendwie schon, aber es ist nicht genauso wie in meinem Kopf und das stört mich.
Ich habe versucht, ihn zu ändern, damit meine Eltern ihn lieber mögen.
Habe versucht, ihn zu ändern, damit wir keinen Streit mehr haben.
Aber Menschen ändern zu wollen, funktioniert nicht und ist falsch.
Es war falsch, es überhaupt erst zu versuchen.
Das weiß ich jetzt, aber das ändert nichts daran, dass mich einiges an seiner Art stört. Dass ich manchmal an uns verzweifle, nicht weiter weiß.
Ich sitze nächtelang weinend zuhause in meinem Bett und gehe alle Szenarien durch, wie es enden wird.
Ich will nicht, dass es endet!
Aber ist es er, den ich behalten möchte oder ist es einfach meine erste große Liebe, die ich nicht verlieren möchte?
Alle raten mir von ihm ab und ich merke ja auch selbst, dass wir nicht perfekt zusammenpassen von der Denkweise her etc.
Aber kann man es nicht trotzdem schaffen?
Können wir nicht trotzdem bis in alle Ewigkeit zusammenbleiben und glücklich werden?
Ist das grade einfach nur eine Phase?
Ich habe Angst.
Ihn zu verlieren.
Vielleicht auch einfach nur Angst davor, alleine zu sein?
Niemanden mehr zu haben, der öffentlich und offensichtlich zeigt, dass ich zu ihm gehöre?
Momentan jedenfalls fühle ich mich ziemlich alleine.
Das Bedürfnis nach einer Umarmung wird immer stärker und trotzdem weiß ich, dass sie mir niemand geben wird und wenn doch, dann nur, weil derjenige meinen Blog gelesen hat.
Vielleicht ist es keine gute Idee gewesen, ihn IRGENDJEMANDEM zu zeigen, sondern hätte einfach nur für mich schreiben sollen, aber andererseits ist es gut, eine Art Kontrolle zu haben.
Jemanden, der hierdurch meine Gedanken kennt und weiß, was ich vorhabe oder wie es mir geht.
Hier bin ich ehrlich, wenn ich weine, während ich in der Realität lache und mich scheinbar meines Lebens erfreue.
Ich will diese Maske irgendwann ablegen,a ber noch ist es nicht so weit. Ich bin nach außen hin nachdenklicher geworden, ich zeige mehr Gefühl, bin leichter zugänglich.
Ein gutes Zeichen?
Ach ich weiß nicht mehr wirklich weiter weiß nicht, was noch gut für mich ist und was ich in die Schublade "Vergangenheit" schieben sollte..
Vielleicht kann mir ja irgendwann jemand dabei helfen und bis dahin vertröste ich mich auf die Musik, Skillet hilft sehr gut.
Bis dann, ein zweites Mal,
Eure vergebenvergessen
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