Es fühlt sich immer noch komisch an, irgendwie. Nicht falsch, nur zu abweisend, obwohl es genau so sein sollte. Seltsam, wirklich. Werde aus mir selbst nicht schlau.
Therapie war anstrengend, es ging um meine Selbstwahrnehmung. Woher das negative Selbstbild kommt. Wieso ich Menschen, die mir nicht gut tun, nicht gehen lassen kann. Was ich an mir so verachte. Wieso ich mich als nicht liebenswert betrachte.
Es ist anstrengend, darüber zu reden. Immer hin und her gerissen zwischen lachen und weinen. Lachen, weil es so affig klingt, wenn andere meine Welt in Worte fassen. Weinen, weil ich in einem so labilen Gerüst lebe und wenn es zusammenbricht, dann werde ich unter all dem Schutt begraben und ich weiß nicht, wie ich es dort herausschaffen soll.
Anschließend mitm Hund gegangen, obwohl ich zugegebenerweise kaum etwas mitbekam. Ein Kumpel war dabei und er hat mir einiges erzählt. Ich weiß nur nicht mehr, was. Und er hat gesungen. Ich erinnere mich nur nicht mehr an die Lieder. Und er fragte mich, ob 'es' an ihm liege oder an der Therapie. Ich erinnere mich nur nicht mehr an das 'es'.
Falls du das hier liest: Nimms bitte nicht persönlich.
Naja, normalerweise schlafe ich nach der Therapie so um die zwei Stunden. Diesen Schlaf habe ich mir wohl im Wachzustand geholt, indem ich einfach alles ausgeblendet habe.
Ich bin müde. Und ich bin kuschlig. (Sorry nochmal an dieser Stelle!)
Morgen muss ich nicht mehr alleine schlafen!
Erst Fahrstunde, dann reiten und abends kommt mein Freund wieder, bei dem ich dann auch pennen werde.
Seltsam, wie mich die Erinnerungen so plötzlich überkommen. Die Bilder sind einfach da und ich vermisse sie, aber nicht auf eine negative Art und Weise, sondern einfach als Tatsache. Sie sind da und plötzlich wieder weg. Und es sind Erinnerungen, keine erfundenen Bilder, sondern richtige Erinnerungen. Ich fühle mich schuldig.
Hoffe, euch geht es gut soweit.
Eure vv
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