Langsam frage ich mich,ob es nicht alles umsonst ist.
All die Sorgen,die ich mir um sogenannte 'Freunde' mache. Niemanden scheint das zu interessieren. Es ist ihnen egal,ob ich sage,dass sie bitte auf sich aufpassen sollen. Es ist egal,ob ich darum bitte,es mit dem Alkohol nicht zu übertreiben. Und es ist ihnen auch egal,ob ich mich dafür anbiete,für sie da zu sein,wenn sie jemanden zum Reden/zuhören/whatever brauchen.
Es ist ihnen einfach egal.
Und täglich sehe ich nur anhand von ihrem Whatsappstatus oder ihrem Blogeintrag,dass es ihnen nicht gut geht. Und täglich frage ich nach,wie es ihnen geht. Frage nach,ob ich irgendwie helfen kann.
Es ist so egal.
Ich könnte mich nie wieder bei ihnen melden und es wäre ihnen egal.
Ich habe das Gefühl,ich könnte sterben und es wäre ihnen egal.
Heute wieder an den Kopf geworfen bekommen,ich versuche ja bloß krampfhaft anders zu sein. Gestern von meiner eigenen Mutter zu hören bekommen,ich wäre krank im Kopf.
Und wieder einmal wünsche ich mir,ich wäre normal. Einfach normal. Würde irgendwo zugehörig sein.
Zuhause gab es gestern einen riesigen Streit. Alle waren am Weinen und keiner kann den anderen verstehen. Mein Bruder ist bereit,sich für meine Eltern zu verbiegen,ich kann das nicht mehr.
Einmal noch und ich bin weg.
Unser Haus war für mich immer ein zuhause,jetzt scheint es nur noch ein Haus zu sein. Die Menschen,die ich Familie und Freunde nannte,werden Fremde.
Einmal noch und ich kann nicht mehr.
Vielleicht sollte ich hier wirklich weg. Vielleicht kann ich zumindest die Ferien über woanders unterkommen. Die Gesellschaft ist mir egal,aber ich muss hier raus. Ich halt es nicht mehr aus.
Tagtäglich wird wieder so viel Blut vergossen,neue Wunden zieren meinen Körper und der Selbsthass steigt.
Was kannst du eigentlich?
"Unser Haus war für mich immer ein zuhause,jetzt scheint es nur noch ein Haus zu sein." Dito.
AntwortenLöschenIch hätte gerne jemand, der mich auch nur fragt, wie es mir geht.