Mein Leben

Meine Gefühle. Meine Gedanken. Meine Fehler.

Dienstag, 26. April 2016

Rest in peace!

You'll be remembered as a great man and a loving and beloved husband, father, father-in-law and grandfather. I'm so sad about you not being here, not being an 'active' part of my - of our lives, although you'll carry on living in our memories.
I'll love you - now and forever.
Rest in peace

Mittwoch, 20. April 2016

Buch + Opa + Schule + Choreo + Therapie + JM + meh..

Ich hätte so krass Lust, ein Buch zu schreiben. Im Prinzip ein Buch über mein Leben. Wie es ist, mein Leben zu leben - wie es sich anfühlt. Vielleicht deshalb, damit andere mich besser verstehen. Allerdings schaffe ich es nicht, ein Buch zu schreiben, weil ich mich eben fühle, wie ich mich fühle. Paradox, nicht wahr?

Mein Opa wird am Montag wieder operiert. Am Sonntag besuchen wir ihn nochmal.. So langsam bekomme ich das Gefühl, als hätten alle Angst, dass er die OP nicht überleben wird. Ich realisiere das noch gar nicht so wirklich, verdränge die Gedanken recht erfolgreich in die hinterste Ecke meines Bewusstseins. Er darf nicht sterben. Das geht einfach nicht. An die vielen Krankenhausaufenthalte habe ich mich schon gewöhnt, aber Tod ist so endgültig. Das geht einfach nicht.

Ich bin momentan wieder unheimlich sensibel. Stehe unheimlich unter Druck - vor allem wegen der Schule. Ist schließlich nur noch ein Jahr bis zum Abi. Und wegen Opa - muss schließlich für meine Familie stark sein, vor allem für Mama und Oma. Den beiden geht es wirklich nicht gut. Das es nur noch ein Jahr bis zum Abi ist, macht mir echt Angst. Habe immer noch keine Ahnung, was ich danach eigentlich mit mir anfange. Am Samstag gehts nach Hamburg auf eine Messe fürs duale Studium - natürlich auf Wunsch meiner Mutter. Alleine finde ich für sowas keine Kraft. Ich müsste eigentlich Geschichte machen, weil wir einen Arbeitsplan haben und mir durch die Therapie nur die Hälfte der Zeit zur Verfügung steht. Ziemlich beschissen grade, zumal wir 3 oder 4 Tests darüber schreiben und die in die mdl Note eingehen. Muss nochmal mit meinem Lehrer sprechen, vielleicht kann man da was für mich ändern. Stehe in Geschi nämlich mdl auf 14P., das würde ich mir ungern versauen.

Nebenbei noch mit einer Freundin, deren Opa gerade gestorben ist, die Choreo für DSP entwerfen. Ich hoffe, das geht gut. Ich pack es zur Zeit echt nicht, auch noch für sie da zu sein, während mein Opa im Kh liegt.

Heute wieder Therapie.. Wie wir festgestellt haben, nehme ich mich selbst nur noch durch andere wahr (benutze diese als Spiegel für meine Wahrnehmung) und halte es mit mir selbst nicht aus. Wuhu, darf jetzt täglich 15 Minuten still in der Gegend rumsitzen, natürlich alleine, und versuchen, 'in mich reinzufühlen'. Sinnlos verschwendete Zeit, yeah.

Aaaber das Leben ist ja nicht nur negativ. Eventuell lerne ich am Montag die Besitzer eines Holsteiner Wallachs kennen. 8 Jahre alt, wird grade für die Turniersaison als Spring- und Dressurpferd ausgebildet. Ich bin gespannt und hoffe grade nur, dass Mama Montag Zeit hat.

Und ich hatte sowohl mit J., als auch mit M. wieder Kontakt. Mit J verstehe ich mich ausgesprochen gut nach fast einem Jahr Kontaktpause, mit M ist es noch sehr 'abweisend'. Ich glaube allerdings auch nicht, dass sich das je wieder ändern wird. Insgesamt bin ich mir noch nicht sicher, ob der Kontakt mir unbedingt gut tut. Vor allem meiner Beziehung.. Naja, man wirds sehen.

Werde mich dann gleich mal in mein Bett hauen. Entweder sinnlose Fernsehsendungen sehen oder schlafen. Wie immer nach der Therapie bin ich saumäßig fertig.

Hoffe, euch gehts besser.
Eure vv

Sonntag, 17. April 2016

Montag, 11. April 2016

Duchess of Devonshire und ihre Beziehungs"probleme"

Es fühlt sich so seltsam an. Ich schaue einen Film und scheine danach in einer vollkommen anderen Welt zu leben. Es ist, als wäre ich ein Teil des Films gewesen und kann diesem nun nicht mehr entfliehen.
Heute war es "Die Herzogin", ein gesellschaftlich-dramatischer Liebesfilm über die Duchess of Devonshire - Georgiana Cavendish -, ihren Ehemann - den Duke of Devonshire - und ein ménage à trois. Achja und den Geliebten der Duchess.
Der Film ist gut. Okay, meine Urteilung mag sehr subjektiv ausfallen, da Keira Knightley mitspielt und ich sie vergöttere, aaaber auch die Geschichte ist gut dargestellt.
Vielleicht war der Film einfach ZU gut, aber grade fühle ich mich wie die Duchess, die in ihrer Beziehung gefangen ist und kein Recht dazu hat, einen Geliebten zu haben, während ihr Ehemann sich mit der Dritten im Bunde, einer engen Vertrauten der Duchess, vergnügt.
Okay, ich fühle mich vielleicht nicht ganz genau so, aber trotzdem irgendwie eingeengt.
Mein bester Freund meint, es braucht Zeit, bis ich mich auf meine Beziehung einlassen kann und ich will ihm das wirklich glauben, aber ich habe bisher nie Zeit gebraucht. Es ist auch nicht so, dass ich nichts für ihn empfinde - keinesfalls. Er tut mir wirklich gut und ich fühle mich auch gut bei ihm, aber irgendwie fehlt da dieser Nervenkitzel. Das Besondere, sag ich mal. Das Herzrasen, wenn ich ihn sehe und das unablässige an-ihn-denken. Klingt bescheuert, nicht wahr? So, als würde ich diese Beziehung nur um der Beziehung Willen führen. Aber dem ist nicht so.
Vielleicht erfülle ich so langsam einfach meine eigenen Aussagen, in diesem Fall jene, in der ich erwähnte, dass freundschaftliche und romantische Beziehungen sich bei mir nur in der Tatsache unterscheiden, dass bei einer romantischen Beziehung noch die körperliche Anziehung eine Rolle spielt. Zumindest, was die Gefühle angeht.
Ich weiß auch nicht. Vielleicht steigt mir gerade auch alles über den Kopf, weil ich eigentlich zig Texte für die Schule lesen müsste und Streit mit meiner besten Freundin habe, da wir uns nicht auf eine Ferienwohnung einigen können. Und die Schule hat wieder angefangen. Ich fühle mich schon jetzt wieder so, als würde ich innerlich jeden Moment zerspringen. In mir drin brodelt es und gleichzeitig ist da nichts - einfach Leere.
Das klingt so paradox, wenn man es schreibt. Ich verstehe es ja selbst nicht.
Allgemein verstehe ich zur Zeit gar nichts und das, obwohl ich eigentlich glücklich sein sollte. Ich habe an sich wundervolle Freunde, die zwar zur Zeit auch alle etwas am Rad drehen, aber das kann ja mal vorkommen. Ist ja schließlich nichts neues. Nichtsdestotrotz sind sie wundervoll und ich habe einen noch viel wundervolleren Freund und eine Familie, die hinter mir steht. Ich habe die Möglichkeit, eine Therapie zu machen und irgendwann vielleicht wieder gesund zu werden und das Leben wieder enießen zu können. Ich bin krank und mache gerade trotzdem meinen Führerschein. Meine mündlichen Noten verbessern sich wieder, es ist nur noch ein Jahr bis zum Abitur und ich weiß, dass ich es schaffen kann.
Ich sollte mich verdammt nochmal gut fühlen, weil mein Leben echt lebenswert ist und es sich LOHNT, aber das tue ich nicht.
Stattdessen sitze ich stumm auf meiner Couch, sehe mir Filme an und muss ernsthaft darüber nachdenken, ob ich meinen Freund sehen möchte oder nicht. Das ist doch krank. Ich bin doch krank.
Glaube, ich werde gleich einfach raus gehen. Vielleicht auf den Friedhof, dort war ich viel zu lange nicht mehr. Mit etwas Glück finde ich sogar zwei kleine Blumen unterwegs, ich fühle mich immer schlecht, wenn ich mit leeren Händen vor den Gräbern der Mütter zwei meiner besten Freunde stehe.
Das Leben ist so verdammt kurz und es kann jeden Augenblick zuende sein. Ich glaube, ich bin so oft dort, um mir das immer wieder vor Augen zu halten.
Nichtsdestotrotz weiß ich, dass es heute nichts bringen wird. Ich werde, wie jetzt gerade auch, stumm dasitzen, die Tränen zurückhalte und mich leer fühlen. Und dann setze ich mein Lächeln wieder auf und gehe zu meinem Freund, weil er es verdient hat, eine liebevolle Freundin zu haben und keine, die mit ihren Gefühlen nicht klarkommt. Keine, die zu schwach fürs Leben ist.
Eigentlich hätte er eine so viel bessere Freundin verdient, als ich es ihm sein kann.

Entschuldigt bitte dieses Kauderwelsch an Gedanken, ich musste gerade einmal Druck ablassen. Wünsche euch noch einen wundervollen Abend!
Eure vv

Erster Schultag?

Ich hatte so große Angst vor dem ersten Schultag nach den Ferien und vor meinen Gefühlen und dem neuen Lehrer und einfach den Menschen. Ich hatte schlicht und ergreifend richtig Schiss vor der Schule. Wollte nicht hingehen, bekam schon Bauchschmerzen und war viel zu wach zum schlafen.
Habe dann mit J. geschrieben. Nicht irgendeinem, sondern dem, mit dem ich mich damals getroffen habe. Der aus Ba-Wü. Wir haben uns nett unterhalten und auf einmal fragt er, ob ich nicht lieber anrufen möchte - Telefonflat und so.
Angst vor der Schule war gegessen, jetzt hatte ich Angst vorm Telefonat. Aber sobald wir anfingen zu quatschen und ich seine Stimme und sein Lachen hörte, war ich einfach tiefenentspannt. Und das hält an.
Auch, wenn ich morgen früh wieder am Rad drehen werde: Ich werde gleich schlafen können. Und das ist toll!
Hoffe, euch geht es auch so gut.
Eure vv

P.s. Erinnert ihr euch an all eure 'ersten' Küsse? Oder sind sie euch gar nicht wichtig? Könnt ihr euch an jeden erinnern, den ihr zum ersten Mal geküsst habt? Mir ist nämlich vorhin aufgefallen, dass ich mich haargenau an jeden einzelnen ersten Kuss erinnern kann, nur nicht an den von L. An den von dem Kerl, mit dem ich 4 Tage 'zusammen' war. An diesen einen kann ich mich nicht erinnern, aber ansonsten an jeden. Das fand ich seltsam.
Also falls ihr Bock habt, schreibt mir gerne mal eure 'Geschichte' zu ersten Küssen in die Kommentare (uuuund ich schaue zu viele Youtube Videos).

Mittwoch, 6. April 2016

Seltsame Gefühle und Therapie

Es fühlt sich immer noch komisch an, irgendwie. Nicht falsch, nur zu abweisend, obwohl es genau so sein sollte. Seltsam, wirklich. Werde aus mir selbst nicht schlau.

Therapie war anstrengend, es ging um meine Selbstwahrnehmung. Woher das negative Selbstbild kommt. Wieso ich Menschen, die mir nicht gut tun, nicht gehen lassen kann. Was ich an mir so verachte. Wieso ich mich als nicht liebenswert betrachte.
Es ist anstrengend, darüber zu reden. Immer hin und her gerissen zwischen lachen und weinen. Lachen, weil es so affig klingt, wenn andere meine Welt in Worte fassen. Weinen, weil ich in einem so labilen Gerüst lebe und wenn es zusammenbricht, dann werde ich unter all dem Schutt begraben und ich weiß nicht, wie ich es dort herausschaffen soll.
Anschließend mitm Hund gegangen, obwohl ich zugegebenerweise kaum etwas mitbekam. Ein Kumpel war dabei und er hat mir einiges erzählt. Ich weiß nur nicht mehr, was. Und er hat gesungen. Ich erinnere mich nur nicht mehr an die Lieder. Und er fragte mich, ob 'es' an ihm liege oder an der Therapie. Ich erinnere mich nur nicht mehr an das 'es'.
Falls du das hier liest: Nimms bitte nicht persönlich.
Naja, normalerweise schlafe ich nach der Therapie so um die zwei Stunden. Diesen Schlaf habe ich mir wohl im Wachzustand geholt, indem ich einfach alles ausgeblendet habe.
Ich bin müde. Und ich bin kuschlig. (Sorry nochmal an dieser Stelle!)
Morgen muss ich nicht mehr alleine schlafen!
Erst Fahrstunde, dann reiten und abends kommt mein Freund wieder, bei dem ich dann auch pennen werde.

Seltsam, wie mich die Erinnerungen so plötzlich überkommen. Die Bilder sind einfach da und ich vermisse sie, aber nicht auf eine negative Art und Weise, sondern einfach als Tatsache. Sie sind da und plötzlich wieder weg. Und es sind Erinnerungen, keine erfundenen Bilder, sondern richtige Erinnerungen. Ich fühle mich schuldig.

Hoffe, euch geht es gut soweit.
Eure vv

Samstag, 2. April 2016

Back in the woods (of Germany)

Um 17:10 sind wir heil zuhause angekommen.
Prag ist eine wunderschöne Stadt, vor allem architektonisch! Viele Häuser mit wunderschönen Fassaden. Und es gibt Straßenbahnen! Ich liebe die Dinger. Braucht man da aber auch, weil man im regulären Straßenverkehr echt untergeht. Als Fußgänger ist man dauerhaft in Lebensgefahr. Zebrastreifen gibt es an jeder Ecke, achtet aber kein Schwein drauf. "Lauf oder stirb" lautet die Devise. Achja: Ich feier die Sprache. Wenn man es deutsch auszusprechen versucht, bekommt man nen Knoten inner Zunge. War jedes Mal witzig. Knie waren eingetapet, soweit keine großartigen Schmerzen gehabt. Hatte nur irgendwann das Problem, dass ich meine Beine nicht mehr anheben konnte vor Erschöpfung. Unterkunft war eine Ferienwohnung im 1. Stock. Ziemlich rustikal und gemütlich. Und ich hatte mal ein bisschen Privatsphäre durch die horizontale Aufteilung des Schlafzimmers von meinem Bruder und mir. Zusammenfassend gesagt: Ein wirklich schöner Urlaub, Stadt ist sehenswert und günstiger als Deutschland. Umrechnung mit Kronen immer ein bisschen verwirrend, aber man gewöhnt sich dran für ein Schnitzel einen dreistelligen Betrag zu zahlen xD
Habe für meine beste Freundin und meinen Freund zwei Mitbringsel. Sie bekommt eine Kette mit einem Anhänger aus Draht und Stein. Er bekommt ein T-Shirt mit dem Aufdruck "My girlfriend was in Prague and only thing she brought me is this lousy T-Shirt.". Ich feier es sehr! Und deswegen habe ich für mich gleich eins mitgekauft *hust* Na gut, in Wahrheit habe ich es erst in L gekauft, was ihm aber zu klein ist und jetzt habe ich es nochmal in XL besorgt. Habe beim Kauf aber keinen Bon bekommen, sodass ich das T-Shirt nun zweimal habe. Eins bekommt er, eins behalte ich einfach :D
Tja, jetzt bin ich einfach nur noch müde. Chille mich gleich vermutlich mit meiner neuen Jogginghose vor den Fernseher oder lese n bisschen.
Tippe aber auf Fernseher, lesen ist fast schon zu anstrengend.
Es sind nur noch 4 Tage ohne meinen Freund. Davon gehe ich einen Tag mit Mama shoppen und einen anderen mit einer Freundin ins Kino. Hachja, das lässt sich überleben.
Ferienwohnung im Harz ist auch gefunden, mal gucken, ob die zwei Jugendliche nehmen.
Ich bin grade tatsächlich sowas wie glücklich. So irgendwie. Fühlt sich ungewohnt an. Hatte auch seit längerem keinen Anfall mehr, das letzte Mal minimal beim Abschied von meinem Liebsten.
Also alles jut hier, wie man sieht.
Hoffe, bei euch ist auch alles okay.
Eure vv