Mein Leben

Meine Gefühle. Meine Gedanken. Meine Fehler.

Montag, 30. Mai 2016

5. Tag

Eine erste Reaktion.
Irgendwo bin ich wirklich enttäuscht, dass sie erst nach 5 Tagen kommt. Also allgemein die erste Reaktion und nicht die Reaktion dieses Menschen im Besonderen.
Auch wenn ich über die Person ebenso ein wenig enttäuscht bin, mein "bester Freund" hat sich noch immer nicht gemeldet. Ich könnte quasi abhauen und innerhalb der nächsten 5 Tage bemerkt es keiner meiner Freude. Bzw kaum einer. Vielleicht würde es meinen beiden besten Freundinnen auffallen, aber die wussten von Anfang an Bescheid.
5 Tage lang nur regelmäßigen Kontakt zu diesen beiden Mädchen. Und das, obwohl ich immer behauptet habe, mein Freundeskreis wäre überwiegend männlich.
Jo, scheint so.
Ziehe das mindestens noch bis Mittwoch durch, vielleicht noch länger. So schlimm ist es gar nicht ohne und es würde mich wirklich interessieren, wann sich mal wer anderes meldet. Einer meiner sogenannten "Freunde".

Sonntag, 29. Mai 2016

4. Tag

Und immer noch alles gut - zumindest an sich.
Es meldet sich niemand. Ob es ihnen nicht auffällt oder sie sich so oder so nicht melden würden, weiß ich nicht. Bisher habe ich mich immer gemeldet, das fällt mir zur Zeit stark auf.
Auf Anrufe wird nicht reagiert, auf Sms nicht geantwortet. Krass, wie sehr ich mich anscheinend darin getäuscht habe, wem ich wieviel bedeute.
Ich bin froh das wirklich durchzuziehen, auch wenn es zur Zeit echt weh tut, auf diese Weise zu den Erkenntnissen kommen zu müssen. Und ich werde mich dadurch verändern - das ist klar.
Trotzdem vermute ich, dass diese Veränderung sehr zu meinem Positiven ausfallen wird. Ob das für alle Anderen so ein positives Fazit nach sich zieht, geht mir zur Zeit - ehrlich gesagt - ziemlich am Arsch vorbei.
Werde das in Zukunft wohl häufiger machen, jetzt bin ich mal dran.

Donnerstag, 26. Mai 2016

1. Tag

Erstaunlich gut überstanden. Festgestellt, wie wenig ich eigentlich am Tag schaffe. Plane, das zu ändern. Und telefonieren ist gar nicht so schlimm - zumindest nicht mit mir bekannten Menschen.

Samstag, 21. Mai 2016

Lesen gefährdet die Unwissenheit

Das Lesen dieses Blogs funktioniert nur auf eigene Gefahr, das sollte eigentlich jedem bewusst sein, der hier unterwegs ist.

Trotzdem bekam ich grade eine 'Beschwerde', ich würde Menschen mit meinen Texten verletzen, vor allem, wenn ich behaupte, dass niemand für mich da sein. Dem ist natürlich nicht so, es sind immer irgendwelche Menschen für mich da, nur kann ich es meistens nicht wahrnehmen und fühle mich trotzdem ständig im Stich gelassen.
Also wenn ihr diesen Blog lest und auch weiterhin lesen wollt, warum auch immer, dann schreibt mir, wenn ihr euch angegriffen fühlt. So läuft es leider immer über meinen besten Freund und das belastet unsere Beziehung zueinander doch immer stärker.

LASST DAS BITTE!

Ich mag euch im ersten Moment anpampen und ich werde euch vielleicht den Mund verbieten und euch sagen, dass ich nichts von euch hören will - aber glaubt mir bitte, dass ich früher oder später wieder angekrochen komme. Ich brauche eine gewisse Zeit, bis ich rational verstehen kann, was man mir 'an den Kopf wirft', also nehmt das nicht persönlich.
Ich möchte wirklich niemanden verletzen, aber wenn ihr diesen Blog lest, macht euch bitte vorher immer bewusst, dass die meisten Einträge in meinen emotionalsten Momenten geschrieben werden.

Ich will niemanden verletzen!

Und jetzt möchte ich mich noch kurz bei allen entschuldigen, die ich (unbewusst und intentionslos) in irgendeiner Weise angegriffen und/oder verletzt haben sollte.
Es tut mir leid.

Eure vv

Mittwoch, 18. Mai 2016

Gern gescheh'n

Klar.
Natürlich bin ich gerne für alle und jeden da, wenn es ihnen mal nicht gut geht. Und ich schleiche mich auch mitten in der Nacht noch raus, damit auch ja jeder jemanden zum Reden hat. Meine Tür steht immer allen offen und he, wenn jemand nicht reden will, dann bin ich zum Schweigen da.
Dass ich nachfrage, wie die Abschlussklausuren gelaufen sind oder an alle wichtigen Termine von anderen denke, ist ja selbstverständlich. Und dass ich regelmäßig nachfrage, wies so läuft und ob alles klar ist, natürlich auch.
Was dabei leider immer vergessen wird, bin ich.
Und nicht nur ich, sondern leider auch die Tatsache, dass mein Leben ziemlich im Arsch ist, seit ich chronische Knieschmerzen habe und depressiv geworden bin.
Keiner weiß wie es ist, morgens nicht aus dem Bett zu kommen und jeden verfickten Tag doch zur Schule fahren zu müssen, weil die eigenen Eltern die Krankheit ihrer Tochter nicht akzeptieren. Sie verstehen es nicht, denn alle, die außer mir Depressionen haben, werden einfach mit Medis versorgt und können so mehr oder weniger sorgenfrei durch ihr Leben spazieren. Und dann beschweren sie sich noch, wenn sie mal wieder eine depressive Verstimmung haben oder mal (!) niemand für sie da ist, wenn es ihnen schlecht geht.
Und ich? Ich schlage mich täglich mit Heulattacken rum und provoziere zuhause durch meine Stimmungsschwankungen dauerhaft Stress, was sich wiederum extrem mies auf meine Laune auswirkt.
Und andere Menschen zu treffen, Freunde bspw., ist auch ein Ding der Unmöglichkeit. Entweder haben sie keine Zeit oder sie kommen auf einmal nicht mehr mit mir klar oder sie gehen auf irgendeine verfickte Party, zu der ich mal wieder nicht eingeladen wurde.
Bin ja auch nur ich. Mit mir kann mans ja machen.
Und während andere dann spazieren gehen, bleibe ich zuhause. Ich bleibe ganz ruhig in meinem Zimmer sitzen, weil ich mit meinen verfickten Knien nicht stundenlang durch die Gegend laufen kann. Mein Handy kann ich nicht ausschalten, weil ich durch meine verfickten Minderwertigkeitskomplexe für alle da sein muss. Und nicht mal Filme schauen kann ich, weil meine verfickte Konzentration nach ner halben Stunde den Geist aufgibt.
Aber ist okay, bin ja nur ich.
Und so fange ich an, mich durchzufragen. Aber, wie war es anders zu erwarten, es hat natürlich niemand Zeit für mich. Oder sie sind zu irgendwelchen Gruppenveranstaltungen eingeladen, bei denen man natürlich nicht fehlen kann, weil sie ja nur jedes Wochenende stattfinden. Oder man antwortet mir einfach gar nicht, weil man sowieso keine Zeit hat und pampt mich dann von der Seite an, dass ich nicht die Erwartung haben dürfte, dass mein Gegenüber sich immer meldet. Nachdem ich solche Menschen jeden verfickten Morgen anschreibe.
Aber ist okay, bin ja nur ich. Mit mir kann mans ja machen.
Also fließen die Tränen weiterhin stumm über meine Wangen, ich schreie lautlos ins Kissen und sinniere darüber, wie es wohl wäre, sich einfach betrinken zu können. Oder für einen Tag einfach mal komplett hier rauszukommen. Oder neue Menschen kennenzulernen, ohne Druck und ständige Angst, ich könnte nicht gefallen. Wie es wohl wäre, normal zu leben. Oder tot zu sein.
Aber bin ja nur ich.
Ich mache sowieso nichts davon. Obwohl mir wirklich danach wäre, werde ich mich heute nicht betrinken und ich werde keinen Fremden vögeln und auch nicht einfach abhauen. Ich werde mich nicht umbringen und normal leben kann ich sowieso nicht.
Also sitze ich einfach weiterhin hier, würge später ein bisschen Essen runter und weine noch 2-3 Stunden. Ich werde alle Leute anpampen, die es eigentlich gut mit mir meinen und mich später mit unenendlichen Schuldgefühlen bei ihnen entschuldigen. Ich werde später stundenlang wach in meinem Bett liegen, obwohl ich tot müde bin und vor lauter Gedanken  nicht einschlafen können. Und irgendwann schlafe ich dann doch, um entweder von Wadenkrämpfen oder Albträumen schweißgebadet aufzuwachen.
Aber he, mein Leben wäre nicht mein Leben, wenn das schon alles wäre. Nein, dazu kommt natürlich noch so alltägliche Scheiße wie der Tod meines Opas, Liebeskummer und die immer anwesende Sorge um Menschen, die mir die Welt bedeuten.
Der Vater meiner besten Freundin liegt grade nach einer Herz-Op auf der Intensivstation im Krankenhaus. Ihre Mutter ist tot. Meine Oma sitzt allein zuhause, nachdem gestern die Beisetzung der Urne war. Ich habe keine Ahnung, was mit meinem besten Freund ist und nebenbei bemerkt, scheint er sauer auf mich zu sein. Mein Ex-Freund will mich wiedersehen und ich habe Angst, dass er noch Hoffnung hat. Ich habe ein mulmiges Gefühl im Bauch und vermute, dass es jemandem nicht gut geht und traue mich nicht, ihn anzuschreiben.
Achja und um auf meinen Liebeskummer nochmal kurz zu sprechen zu kommen: Verliebt euch bloß nie in mehrere Menschen gleichzeitig. Heißt auch viel Liebeskummer, wenn KEINER von ihnen euch will ✌
Schönes Leben noch, echt.

"Und meine letzten Worte, bevor ich zu den Sternen schweb: Gern gescheh'n."

Montag, 16. Mai 2016

Holt mich hier raus!

Ich will hier weg. Niemand scheint zu verstehen, wie ich mich fühle und seit Wochen plagt mich Fernweh. Fernweh nach den Bergen, nach stundenlangem Wandern und brennenden Muskeln von zu großer Anstrengung. Fernweh nach Menschen, die mich verletzt haben und die ich trotzdem liebe, Fernweh, das niemand versteht. Ich möchte mich wieder frei fühlen und nicht mehr wie gelähmt auf meinem Bett liegen in der Hoffnung, der Tag möge so schnell wie möglich vorbeigehen. Ich möchte nicht mehr erklären, warum ich weine. Ich möchte mich nicht mehr unverstanden fühlen. Ich möchte wieder über Steine kraxeln und mich darüber beschweren, dass mein Hund mir zwischen die Füße läuft. Ich möchte hoch oben auf dem Berg stehen, ins Tal hinabsehen und grundlos anfangen zu lächeln. Weil es mir gut geht. Ich möchte total erschöpft in den Armen eines Menschen zusammenbrechen, der mich liebt und den ich liebe und bei dem ich mich verstanden fühle.
Ich hasse dieses Unverständnis!
Und ich hasse dieses Leben, weil es mir nicht möglich ist, frei zu sein. Weil ich mich tagtäglich zur Schule quälen muss und niemand versteht, warum es mir immer schlechter geht. Weil niemand versteht, dass ich nichts gegen meine Gefühle machen kann und ich deswegen tagelang alleine in meinem Zimmer sitze. Weil ich es alleine mit mir nicht aushalte und deswegen stundenlang weine. Weil ich hier raus möchte, raus muss und ich nicht darf, weil es zu gefährlich sein könnte. Weil ich zu weit weg wäre.
Weil ich ja verdammt nochmal für einen Moment lang glücklich sein könnte!
Also liege ich weiterhin in meinem Bett, die Tränen rinnen weiterhin stumm über meine Wangen und ich finde keine Kraft dafür, etwas anderes zu tun, als an die Wand zu starren. Oder auf meinen Bildschirm zu starren.
Ich sehe mir weiterhin all die Bilder von Wanderern an, sehe Lagerfeuer und Zelte und Rucksäcke.
Und wieder überkommt mich Fernweh.

Holt mich hier raus.

Samstag, 14. Mai 2016

Wirre Gedanken

Ich war heute das erste Mal wieder Motorradfahren. Papa hat mich damit zum Hof gebracht und auch wieder abgeholt.
Apropos Hof: Hatte heute ein weiteres Treffen mit der Traberstute, die eventuell meine zukünftige Reitbeteiligung wird. Bisschen rumgetüddelt, geputzt und longiert. Anfangs arg nervös, später die Ruhe in Pferd (ha.haha.ha).
Da wir weder Sattel noch Trense da hatten, konnte ich leider nicht reiten. Das kommt dann beim nächsten Treffen, worauf ich mich schon unglaublich freue, weil dieses Pferd einfach fast komplett roh ist und ich sie somit im Prinzip ausbilden und mit feinen Hilfen reiten kann und arg.
Ich habe mich verliebt.
Und sie hat die perfekte Größe: 1,65m. Wie meine Große früher. Und sie ist genauso lernwillig und -fähig. Allgemein sind die Beiden sich vom Charakter her sehr ähnlich, weswegen ich mich wahrscheinlich spätestens beim Reiten endgültig in sie verlieben werde und sollte ich sie dann irgendwann verlassen müssen, breche ich dann das zweite Mal.
Aber hey, das ist okay, weil dieses Pferd einfach so fucking perfekt ist und ich mich einfach nur auf die Zeit mit der kleinen Maus freue.

Jaaa. Zu den letzten Tagen vielleicht noch ein wenig: Habe mich mit meinen beiden besten Freunden ausgesöhnt. Meine beste Freundin kommt heute Abend zum ESC schauen (sturmfrei hehe) und meinen besten Freund habe ich gestern Abend getroffen, nachdem mich ein Kumpel zum See eingeladen hatte.
Jedenfalls bin ich gestern dann zum See und habe da n paar Freunde getroffen und merke immer mehr, dass es mir keine Bauchschmerzen mehr bereitet, dass nicht alle wissen, dass ich komme. Selbstwertgefühl gestiegen, wuhu!
Also: Wir waren halt dann so am See und dann waren da komische Menschen, zu denen wir erst rüber und dann später doch wieder von ihnen abgehauen sind, weil sie ZU komisch waren.
Gab viele Gespräche über Brüste und es wurde viel getatscht und "gekuschelt" und geredet und Scherzchen gerissen.. Das Übliche halt.
Aber es waren eben auch so kleine Sachen dabei, die mich jetzt in einen total nervigen und inakzeptablen Modus versetzt haben. Darunter so Kleinigkeiten wie auf den Arsch hauen, an die Brüste fassen und ein oberkörperfreies Bild von meinem Ex-Freund. Also dem Ersten, dem ich momentan tanzen beibringe und den alle hassen, weil er mir weh getan hat und den ich trotzdem immer noch wahnsinnig attraktiv finde uuund von dem ich wohl nie wirklich loskommen werde.
Naja, worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist folgendes: Ich will jetzt mit einem attraktiven Kerl rummachen. Es muss ja nicht mal unbedingt mein Ex sein oder der Kerl, der mir gestern sowohl auf den Arsch gehauen, als auch an dir Brüste gefasst hat (auch wenn ich bei keinem von beiden was gegen körperliche Nähe einzuwenden habe haha). Aber ich habe grade das unfassbare Bedürfnis, jemandem meine ganze Aufmerksamkeit zu widmen und demjenigen zu zeigen, wie schön er ist und arg. Geht mir ja nicht mal um Sex, sondern nur um die Nähe! Heilige Scheiße.
Suchte jetzt einfach gleich tausend Folgen der Serie Scorpion durch, bis meine beste Freundin hier ist und dann machen wir es uns im Wohnzimmer bequem und spätestens dann yollte ich die Gedanken bzw dieses Bedürfnis losgeworden sein, weil ich mir sonst doch Alkohol hole oder dumme Nachrichten verschicke, die ich nicht verschicken sollte. Vielleicht auch beides in Kombination. Und je nachdem, wer sich worauf einlassen würde, bestelle ich sonst noch jemanden her und mache irgendwas, was ich später bereue und arg.
Gar kein guter Plan.
Auch wenn es wirklich schön wäre, an der Straße zu sitzen und die Sterne zu beobachten, während man gemeinsam Alkohol trinkt und anschließend im gleichen Bett landet (sei es nun mit oder ohne Körperlichkeiten). Allgemein geht mir das Alleineschlafen schon wieder auf die Nerven.
Bietet sich einer meiner Blogleser freiwillig an?
Meh.
Hoffe, eure Gedanken sind momentan nicht so wirr wie meine und dass ihr jemanden zum Kuscheln habt (wenn nicht: HERE I AM BITCH).
Schönen Abend noch!
Eure vv

Dienstag, 10. Mai 2016

"Ich hatte Angst, es dir zu erzählen."

Es tut so weh, von seinen engsten Freunden - seinen besten Freunden - so verletzt zu werden. Obwohl ich weiß, dass es nie ihre Absicht war, haben sie mich so sehr damit treffen können.

"Ich hatte Angst, es dir zu erzählen."
Ach, bin ich wirklich so schrecklich? Dass man, als meine beste Freundin, Angst haben muss, mir (eigentlich) gute Neuigkeiten zu erzählen? Ich mag manchmal anstrengend sein und teilweise auch sehr launisch, aber vor mir Angst zu haben? Das sitzt tief.
"Es war alles so spontan..."
Und sobald diese spontane Aktion zuende ist, kann man mir nicht mehr schreiben?
"Es ging bis 21 Uhr..."
Und selbst wenn es bis Mitternacht gegangen wäre, hätte man mir eine kurze Nachricht schreiben können. Wenn es im eigenen Interesse gewesen wäre, mir soetwas zu erzählen, dann hätte man das einfach gemacht und wäre nicht mit so Ausreden gekommen wie "Es ging bis 21 Uhr...".

Ich werde nicht sagen, worum es geht. Ich will auch niemanden in die Pfanne hauen, aber ich muss diesen Schmerz grade irgendwie loswerden und würde am liebsten draußen sitzen und mich betrinken. So richtig die Kante geben.

"Ich dachte, du hast zur Zeit anderes um die Ohren."
Und habe ich jemals das Gefühl vermittelt, dass ich nicht da wäre, kein offenes Ohr hätte, weil ich grade 'anderes um die Ohren habe'? Genau das ist einer der Gründe für meine Therapie: Ich bin IMMER für ALLE da. Und dann sowas.

"Ich dachte nicht, dass es wichtig ist. War ja nichts ernstes."
Nein, natürlich nicht. Und deswegen erzählt man mir einfach gar nichts davon - zumindest nicht freiwillig! Man wartet lieber, bis ich von selbst ein passendes Thema anschneide und dann erzählt man es mir mal so neben bei.
"Was soll ich dazu sagen?"
WAS DU VERFICKT NOCHMAL DAZU SAGEN SOLLST? VIELLEICHT WIESO MEIN BESTER FREUND MIR SOETWAS SCHREIBT! VIELLEICHT, WAS VORGEFALLEN IST. VIELLEICHT IRGENDWAS.

Aber ist okay. Mit mir muss man ja nicht reden. Ich werde dann das nächste Mal angeschrieben, wenn es jemandem schlecht geht. Und keiner kann verstehen, wieso mich die Sache so mitnimmt. Schon klar.
Eigentlich sollte ich verstanden werden. Meine Freunde sind allesamt krank, durchweg, da sollte mich doch irgendjemand verstehen können. Sollte jemand meine Verlustängste und meine Angst vor Nutzlosigkeit verstehen können.
Aber nein: "Es war ja nichts wichtiges."

Ich schwörs euch: Ich würde mich die nächsten Tage so zugrunde richten. Ich würde, wenn ich nicht Angst hätte, dass es jemandem schlecht geht und ich dann nicht da sein kann. Außerdem habe ich keine Kraft für dieses ewige Unverständnis.

Ich hasse dieses Leben.

Freitag, 6. Mai 2016

Lebensfreude

Reitbeteiligung weg.
Opa weg.
Freund weg.
Dafür gebe ich meinem Ex-Freund Tanzstunden.
Und es geht mir gut. Naja, "gut" (bin erkältet bis zum geht nicht mehr - Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen), aber immerhin. Ich versinke in keinem Loch. Ich weine nicht. Ich erfreue mich am Leben. Und ich bin nicht mal 'dauermüde'.
Vermutung auf Winterdepressionen, Serotoninmangel.
Es ist okay so, wie es ist.
Das erste Mal seit Monaten, ist es okay.
Ich lebe - und ich bin froh darüber.
Ich bin inzwischen so weit, dass ich wieder Pläne schmieden kann. Ich träume wieder vor mich hin (Zeltengehen :() und es ist gut so.

Dienstag, 3. Mai 2016

Beerdigung

Beerdigung ist durch.
Habe den schwarzen Hut meines verstorbenen Opas geschenkt bekommen.
Ich bin echt fertig mit den Nerven.