Mein Leben

Meine Gefühle. Meine Gedanken. Meine Fehler.

Montag, 29. Februar 2016

Minireview of diesem Tag

Rede lief soweit ganz gut.
Sonne schien heute, hatte folglich recht ertragbare Laune.
Bin nachmittags mit meinem besten Freund einkaufen gegangen und habe Brownies mit ihm gebacken.
Sehr anstrengend teilweise, andererseits sehr lustig.
Dann folgte die Kuschellaune und damit hab ich ihn dann auch noch n bisschen genervt.
Ist gegen 21:15? 21:30? Uhr abgehauen.
Bin jetzt extrem müde und gehe pennen.
Nacht,
Eure vv

Sonntag, 28. Februar 2016

Rede fertig!

Ich habe es tatsächlich geschafft, die Rede zu schreiben. Ohne heulen! Es lag garantiert am Sonnenschein heute, das Wetter war so wunderschön. Eisige Luft, Sonne und dann Fahrradfahren.. Hach ja, wird Zeit, dass Sommer wird und ich das wieder öfter habe.
Aber wie gesagt, Rede ist rechtzeitig fertig geworden, umfasst ganze 920 Wörter und ich habe dafür schon Lob von einem Lehrer bekommen :D
Bin grade sowas wie glücklich, ja.
Und damit eine angenehme gute Nacht, schlaft gut und träumt was schönes!
Eure vv

Wie gern ich dir gerade von meinem Erfolg erzählen würde! Dir zeigen, dass ich noch nicht aufgegeben habe!
Aber du bist nicht da. Weder hier, noch überhaupt. So viel dann zu 'Lass uns zusammen alt werden'. So viel dann zu 'Zieh zu mir, damit ich dich immer bei mir haben kann'.
Aber jetzt schreibst du nicht mal - seit Tagen!
Und dir ist vermutlich nicht mal bewusst, wie oft ich an dich denke. Wie große Sorgen ich mir um dich mache.
13:13 und meine Gedanken gehen zu dir. 'Man muss dann an jemanden mit dem Anfangsbuchstaben M denken', sagte meine Oma.
Ob du um 19:19 auch mal an mich denkst?
Langsam gebe ich die Hoffnung auf. Keine Kraft mehr zu kämpfen, gehe an dir zugrunde. 'Ich will dich wiedersehen', hast du gesagt.
Und jetzt antwortest du nicht einmal. Aber ich werde warten. Werde immer warten, denn so bin ich nun mal. Und wenn du meinst, springen wäre die beste Option für mich, herrje dann springe ich auch für dich!
Aber das scheint dir nicht bewusst zu sein.
Lediglich eine von vielen. Wie immer.

Samstag, 27. Februar 2016

Fehlende Identifikation - seltsames Mädchen

Wie seltsam dieses Mädchen aussieht. Sie trägt einen schwarzen Barcelona-Pullover. Hätte sie ihn vor 2 Jahren doch bloß eine Nummer größer gekauft, inzwischen ist er ihr eigentlich zu kurz. Dazu eine blaue Jogginghose - von ihrem Vater. Sie ist ihr viel zu groß, viel zu breit. Man kann ihre Figur darunter kaum mehr erkennen. Lediglich an den Waden, die man sehen kann, weil sie die Hose hochgeschoben hat, ist zu sehen, dass sie nicht dick ist. Und Plüschsocken. In beige, mit weißen Punkten. Stumm steht sie vor dem Spiegel, keine Miene verzieht sie. Still mustert sie ihr Spiegelbild, erkennt sich selbst kaum wieder. Die dunkelbraunen Haare zu einem Zopf zusammengebunden, der Gesichtsausdruck müde. Nicht wirklich müde, eher traurig. Und gleichzeitig leer, vielleicht am einfachsten zu beschreiben als unergründbar. Ihre Augen sind kein Tor zur Seele oder ihre Seele existiert nicht mehr. Man erkennt nichts, keine Gefühlsregung. Und überall die roten Flecken. Alles still. Früher haben sie die Laute der Vögel draußen glücklich gemacht. Das Gurren der Tauben erinnerte sie immer an die unbeschwerten Tage bei ihren Großeltern. Diese Zeit ist längst vorbei. Unbeschwertheit gibt es nicht mehr. Stumm steht sie vor dem Spiegel und kann sich nicht entscheiden. Eigentlich sollte sie sich an den Laptop setzen, ihre Ersatzleistung fertig schreiben. Für sie wäre es besser, wäre sie jetzt nicht alleine. Die viele Einsamkeit setzt ihr zu. Vielleicht sollte sie rausgehen, die ersten Sonnenstrahlen des anfänglichen Frühlings genießen. Vielleicht einfach laufen, bis ihre Knie nachgeben und sich dann ins Gras sinken lassen. Das Handy ausschalten, für die Eltern einen kleinen Zettel hinterlassen. Vielleicht schafft sie es bis in den Wald. Den Wald, in dem sie früher die Sandberge hochgeritten ist. Und dann? Einfach dort sitzen. Stundenlang den Vögeln zuhören und vielleicht im Gras schlafen. Ob sie wohl jemand holen würde? Nach ihr suchen würde? Vielleicht fiele es auch niemandem auf. Wahrscheinlich. Stattdessen sitzt sie wieder im Bett. Draußen hört sie das Leben, aber in ihr drinnen ist alles still. Sie ist allein zuhause, die Eltern mit dem Hund unterwegs. Sie war lange nicht mehr mit ihrem Hund draußen, lange nicht mehr im Wald, um mit ihm zu toben. Das sollte sie eigentlich nachholen, aber ihr fehlt die Kraft. Und statt mit ihren Eltern mitzugehen, sitzt sie alleine in ihrem Bett. Alles ist still, ihr Herz schlägt laut in ihrer Brust. Das einzige Indiz, dass sie noch am Leben ist. Am Überleben, am Existieren. Das Leben rauscht an ihr vorbei, sinnlos verschwendete Zeit. Aber ihr fehlt die Kraft, schlichtweg die Motivation. Es ist ihr zu anstrengend, etwas anderes zu tun, als da zu sitzen. Dabei sollte sie an ihrer Ersatzleistung weiterschreiben. Aber die Wichtigkeit rückt in die Ferne. Alles erscheint so sinnlos, so unnütz. Vielleicht sollte sie einfach laufen. Laufen bis sie nicht mehr kann und niemandem bescheid sagen, wohin sie läuft. Niemand würde sie finden. Will sie überhaupt gefunden werden? Bald sind ihre Eltern wieder da, verpasste Chance. Alles hinter sich zu lassen, erscheint reizvoll. Gereizt von sich selber, motivationslos die Reize betrachtend, sitzt sie alleine in ihrem Bett. Alles ist still und draußen zieht das Leben an ihr vorbei.

Ob sie je wieder richtig daran teilhaben kann?

Freitag, 26. Februar 2016

Wuhu!

Ich gehe jetzt einfach schlafen, weil ich nicht zu der Party eingeladen bin, bei der all meine Freunde sind. Wuhu!
Mein Ex vögelt vermutlich gerade seine Neue in dem Ferienhaus, in dem ich nie war. Wuhu!
Meine Knie fangen wieder das schmerzen an. Wuhu!
'De M' hat immer noch nicht geschrieben. Wuhu!
J. hat inzwischen eine Freundin und mich vergessen. Wuhu!
L. ist ein absolutes Arschloch und ich wäre grade trotzdem lieber bei ihm, als hier alleine. Wuhu!
Ich habe keinen Alkohol. Wuhu!
Ich habe Kopfschmerzen des Todes. Wuhu!
ICH BIN ALLEINE MAN. ABSOLUT UND SO ÜBERHAUPT NICHT WUHU.
Dieses Wochenende wird emotional as fuck, das merke ich jetzt schon.
So n Scheiß.
Ich hasse dieses Leben.
Nacht.
vv

Ich verliere, obwohl ich nicht mal am Wettkampf teilnehme.
Wieder einmal.

Donnerstag, 25. Februar 2016

Wann warst du das letzte Mal glücklich?

Bei mir war es der Besuch von meinem Opa im Krankenhaus. Er wirkte nicht krank und das hat mich glücklich gemacht. Wie traurig das einfach klingt..
Ich bin jeden verfickten Tag von kranken Menschen umgeben.
Allein in meiner Klasse gibt es ca. 3-4, die psychisch nen Knax weg haben.
Dazu kommen Freunde mit Depressionen, mit Borderline, mit Traumata, mit Essstörungen, mit Alkoholproblemen und mit Panikattacken.
Das sind lediglich die psychischen Probleme.
Dazu kommen Todesfälle innerhalb von mir nahestehenden Familien, unkontrollierte Muskelzuckungen und Herzrasen im Ruhezustand bei Freunden.
Und ich bin verfickte 17 Jahre alt. Haltet euch das bitte mal kurz vor Augen.
Da erübrigt sich dann auch die Frage, wieso kaum jemand mit mir klar kommt. Wieso ich meine Wochenenden alleine verbringe und wieso ich andauernd auf mein Handy schaue.
Achja, erwähnte ich die mehr oder weniger akute Suizidalität bei mehreren meiner engsten Freunde?
Nicht? Schade. Aber ist ja auch nur n nebensächliches Problem.
Und statt Anerkennung für das zu bekommen, was ich tagtäglich versuche zu leisten, statt zu bewundern, dass ich immer noch für alle und jeden da bin, wenn sie mich brauchen, bekomme ich komische Blicke, wenn ich weinend in der Ecke sitze. Bekomme ich ein "Alles wird gut!", bekomme ich zu hören, dass ich das Weinen doch bitte unterlassen möge. Bekomme ich zu hören, dass ich meinem Bruder seine verfickte Jugend versaue, weil ich krank bin. Bekomme ich zu hören, dass sich ja alle ach so große Sorgen um mich machen. Bekomme Ignoranz. Bekomme stundenlang keine Antworten und bekomme kein "Erzähl mir, was passiert ist!". Bekomme keine Umarmungen, bekomme keine Einladungen zu Sit-ins, weil ich verfickt nochmal nicht dazu gehöre. Bekomme keine Anfragen, wann man sich das nächste Mal treffen könnte. Bekomme keine Bewunderung für meine Taten, sondern für mein fucking Aussehen. Bekomme nicht mal die Hausaufgaben, wenn ich krank bin. Bekomme keine wichtigen Infos für ne Ersatzleistung in meinem Profilfach, nein, das wäre ja auch wirklich zu viel verlangt. Bekomme nicht mal Alkohol, denn was fällt mir auch ein, einmal in der Woche alles vergessen zu wollen und mir einen Abend lang mal keine Sorgen machen zu müssen. Ich bin ja minderjährig.
Erscheine ich euch wie ne fucking minderjährige Tusse, die Spaß dran hat, sich schädliche Drogen reinzupfeiffen?
Ich weiß nicht, wie oft ich in letzter Zeit im Unterricht eingeschlafen bin. Zwar nur ein Sekundenschlaf, aber verdammt: Reicht das denn nicht als Zeichen, dass ich nicht mehr kann?
Soll ich es mir in den Arm ritzen?
Gleich den nächsten Zug nehmen?
WAS BRAUCHT DIESE VERFICKTE GESELLSCHAFT DENN NOCH ALS ZEICHEN DAFÜR, DASS ICH DIESEM DRUCK NICHT MEHR STANDHALTE?
Reichen die Tränen nicht?
All die Tränen, die jeden Tag fließen, weil ich so verdammt machtlos bin..

Ja. Dies ist ein Hilfeschrei. Ich kann nicht mehr.
Fuck, jetzt bin ich wohl nur ne aufmerksamkeitsgeile Schlampe.
Und es wird sowieso niemanden kümmern, denn wie lange sage ich schon, dass ich nicht mehr kann? Und ich bin noch hier. Also hey, warten wir noch n bisschen, bis ich irgendwann nicht mehr hier bin. Dann versteht ihr vielleicht endlich, dass ich das ernst meinte.
Wartet bitte nicht zu lange.
Versteht bitte einfach, dass meine Bedürfnisse als Mensch nach Nähe und Geborgenheit nicht einfach verschwinden, nur, weil ich Vollzeittherapeutin spiele.
Versteht bitte einfach, dass ich es ernst meine, wenn ich euch sage, dass ich euch lieb hab.
Weil ich jeden Tag zu jeder Uhrzeit Angst habe, dass ihr irgendwann nicht mehr da seid.
Und ich schuld bin.
Denn ich war nie gut genug.
Und das wissen wir alle.
Hoffentlich in ewig,
Eure vv

Sonntag, 21. Februar 2016

Ich denke an dich / Anstrengender Tag

Ich denke viel zu oft an dich. Viel zu oft an unseren ersten Kuss, an die vielen Momente, die mir so überdeutlich im Gedächtnis geblieben sind. An die vielen Komplimente, die zwischen uns wanderten und die vielen Anspielungen auf.. Tja, auf mehr. Einfach mehr als jetzt. Mehr als diese kalte Distanz, die Ignoranz und die Verzweiflung. Und die Angst. Mehr als die Angst, dich zu verlieren. Mehr als die Angst, dich nicht wiederzusehen. Dabei will ich doch gar nicht alles. Nur ein kleines Stück von dem Glück, das da mal war. Nur ein klitzekleines bisschen Glück. Mit dir. Zwischen uns! Für mich. Will dich nur wieder in die Arme schließen und wissen, dass es nicht das letzte Mal war. Weil ich dir wichtig bin und du mich nicht vergessen hast. Aber da ist diese Angst. Und da ist diese Ignoranz und diese Kälte. Emotionale Distanz. Lokale Distanz. Du fehlst mir verdammt und ich habe Tag und Nacht Angst, dass ich dir vielleicht völlig egal bin. Völlig egal, weil du dich nicht mehr meldest, weil ich nicht einfach bin und vermutlich viel zu anhänglich für jemanden wie dich. Bin mir nicht sicher, was ich überhaupt empfinde, aber irgendeine Art der Liebe und diese eine irgendeine Art ist so besonders. So besonders einzigartig. Ich will sie dir zeigen, dich teilhaben lassen und habe so Angst davor, dich zu verlieren. Weil ich zu anhänglich bin für jemanden wie dich.
Hoffentlich wird alles gut. Irgendwann. Für uns. Zwischen uns.
In Liebe,
S.

Mein Opa ist wieder im Krankenhaus. Die Situation mit M. belastet mich, wie man vielleicht unschwer erkennen kann. War heute aber immerhin wieder gesund genug, um mit meinen Eltern meine Großeltern besuchen zu fahren. Habe die beiden seit langem mal wieder lachen sehen - es gibt kaum etwas schöneres. Der Gedanke an den Verlust meines Opas jagt mir eine Heidenangst ein. Dazu noch ein bewegender Film: Heidenei gings mir vorhin scheiße. Dank einer sehr guten Freundin mit der selben Krankheit geht es mir jetzt besser. Das klingt so unfair gegenüber allen anderen, aber sie weiß einfach am besten mit mir umzugehen. Sie versteht meine Ängste, meine Gefühle und die Gedanken, die ich nicht in Worte fassen kann. Klar, meine beste Freundin und ein Kumpel waren auch für mich da, aber auf andere Art und Weise. Sie alleine hätten mich nicht auffangen können. Das Ganze ist so paradox: Ich will mich eigentlich niemandem anvertrauen, aus Angst jemanden zu belasten, aber wenn ich rede, dann mit jemandem, der genauso krank ist wie ich. Seltsames Gehirn.
Kramt auch in den unpassendsten Momenten Erinnerungen hervor. Immerhin waren es schöne Erinnerungen, die mich lediglich traurig machten, weil sie der Vergangenheit angehören.
Aber gut, mir geht es jetzt immerhin eindeutig besser als vorher.
Der Versuch, neue Leute kennenzulernen, geht übrigens grade voll nach hinten los. Vielleicht auch ein wenig, weil ich es provoziere.
Naja, ich gehe dann wohl mal schlafen..
Eure vv

Freitag, 19. Februar 2016

Vergangenheit und Gegenwart

Manchmal hätte ich wirklich gerne eine Zeitmaschine. Es gibt einfach so viele Sachen, die ich gerne rückgängig machen würde. Und so viele Momente, die ich gerne noch einmal erleben würde. So viele Fehler, die ich revidieren möchte und so viele Menschen, denen ich noch was zu sagen habe.
Aber es gibt keine Zeitmaschine.
Und klar, einige Ereignisse verdränge ich die meiste Zeit erfolgreich, aber sie tun trotzdem weh. Und viel zu oft muss ich an all die schönen Momente denken, die jetzt längst vorbei sind und nie wiederkehren.
Immer und immer wieder stellt sich mir die Frage: "Was wäre, wenn..?"
Immer und immer wieder verliere ich mich und die Kontrolle über meine Gedanken in diesem Strudel aus Vergangenheit und Gegenwart.
Wieso ist Leben bloß so schwierig?
Eure vv

Donnerstag, 18. Februar 2016

Krank

Statt Schule lag ich den ganzen Tag krank im Bett.
Übelkeit, Hals, Nase und Heulen.
Nebenbei dann noch Ignoranz?
Nicht sonderlich nett..
Und mein Hungergefühl ist im Arsch.
Eure vv

Mittwoch, 17. Februar 2016

Kotzende vv in einem Leben zum Kotzen

Dieses Leben ist doch zum Kotzen.
Erst fange ich im Unterricht das Heulen an, weil mein Lehrer über Suizid spricht, dann muss ich zur Therapie und habe anschließend ein erstes Treffen, was einfach mal mehr als scheiße lief.
Wenn ich Freunde hier habe, kann ich mich auf meiner Couch zusammenrollen und entweder wir hören Musik oder quatschen. Meistens darf ich mich sogar ankuscheln.
Mit dem Kerl kuscheln konnte ich nicht, weil ich Angst hatte, ihm Hoffnungen auf etwas zu machen, wozu ich momentan keinen Nerv habe. Also habe ich mich einfach nur zusammengerollt, aber selbst dabei hat er mich schon komisch angeguckt, also habe ichs gelassen. Geredet haben wir irgendwie auch nicht wirklich, was mit Freunden kein Problem ist, aber das war halt so n peinliches Schweigen.
Kurz gesagt: Sehr netter Kerl, aber ich war froh, als er weg war.
Sollte dann eigentlich zur Fahrschule, aber ich war schon wieder so fertig, dass da gar nichts mehr ging.
Habe dann eben noch meinen Plan für den UniTag nächste Woche Dienstag erstellt und bin froh, jetzt endlich meine Augen zumachen zu können, um morgen wieder schlecht gelaunt in den Tag starten zu können. Und woran liegts? Meiner werten Spanisch-Lehrerin, die ebenso wenig wie meine Geo-Lehrerin kapiert hat, dass man mit Depressionen und einem suizidalem besten Freund möglicherweise andere Sachen im Kopf hat als Hausaufgaben und Vokabeln (Wobei man dazu sagen muss, dass kaum jemand von den... Nennen wir sie 'negativen äußeren Einflüssen' weiß.).
Aber gut, das schaff ich noch irgendwie. DANN muss ich aber meinem Deutsch-Lehrer erklären, weswegen ich beim Thema Suizid das heulen anfange, allerdings nicht selbst betroffen bin. Yeah, heulen wir doch mal wieder ne Runde!
Morgen wird also wieder anstrengend. Auf diese 'Kopf-anstrengende-Art'.
Ich stehe einfach nicht auf..
Ich will einfach nicht.

Eure vv

P.s. WENN jemand euch schreibt, dass er euch vermisst, DANN ANTWORTET VERDAMMT NOCHMAL DARAUF. Buhu. Hasse sowas, komme mir dann immer so dämlich vor, weil ich sowas überhaupt geschrieben habe und will das dann zurücknehmen, was auch doof kommt und argh.
Kerl? Ich vermisse dich.

Sonntag, 14. Februar 2016

Valentinstag und ich mittendrin

Dieser Tag war anstrengend.
Nicht auf die körperliche Art, aber das ist ja nichts neues. Was würde ich nicht dafür geben, mir Sportsachen anziehen zu können und Krafttraining zu machen.
So wie früher!
Mitm Fahrrad zur Halle, umziehen, Trampoline aufbauen und warmlaufen. Dehnübungen, Bauch- und Rückenstärkung. Dann aufs Gerät, Training auf Leistung. Runter, Sprossenwand. Rauf, runter, Klappmesser. Rauf, runter, Dehnung. Rauf, runter, Rücken stärken. Rauf, runter.
Rauf und runter.
Immer wieder.
3 Stunden.
Minimum 2 Mal die Woche.
Am Wochenende Wettkämpfe.
Ich war Hochleistungssportlerin.
Und jetzt schaue man sich mich mal an. Die Muskeln sind weg, der Körper undefiniert und von Dehnung sieht man auch kaum mehr was.
Normal, durchschnittlich.
Was ist nur aus mir geworden?
Statt schnell einzuschlafen, weil ich so ausgepowert bin, liege ich die halbe Nacht wach. Weine mich meistens in den Schlaf. Bin immer einsam. Habe Angst vor Menschen. Hasse mich selbst, hasse meinen Körper.
Was ist nur aus mir geworden?
Da ist es ja kaum verwundernswert, dass ich gerade einmal für den ONS gut genug bin. Wer will schon mit jemand krankem zusammen sein? Immer aufpassen, was man sagt. Immer aufpassen, dass ich notfalls eine Sitzgelegenheit habe. Immer aufpassen, wer will das schon? Und mich dann weinend im Arm halten. Meistens ohne nachzufragen, immer wieder Streit, viel zu viele Tränen. Körperlich und psychisch nen Knacks weg - mit 17! Wer will das schon?
Ich bin müde.
Dieser Tag war anstrengend.
Nicht einmal meine Eltern können meine Gefühle nachvollziehen, das schmerzt. Sie verstehen nicht, dass die kleinsten Kommentare mich fertig machen.
"Ich nehme momentan auch vieles persönlich, dann muss man das aber einsehen und sich entschuldigen", hat meine Mama mir gesagt.
"Rational verstehe ich das auch Mama, aber emotional tut es trotzdem weh."
"Wie soll es auch aufhören, weh zu tun, wenn du die Sache nicht mit einer Entschuldigung abschließt?"
Dass ich keinen Anlass zum Entschuldigen sehe bzw. es nicht kann, weil ich es emotional nicht verstehe, versteht sie nicht. "Stell nicht auf stur", sagt sie dann.
Dass ich das nicht willentlich mache, versteht sie nicht.
Dass ich zwei Bewusstseinsebenen verspüre, versteht sie nicht.
Sie versteht so vieles nicht und versucht doch immer zu helfen - macht es nur meistens nicht besser.
Aber ihre Hilfe zurückweisen? Auch keine Option. Das nimmt sie zu persönlich.
Manchmal will ich einfach nur normal sein. Manchmal möchte ich wegen Liebeskummer heulen und mit meinen Eltern streiten. Manchmal möchte ich einfach feiern, mit irgendwelchen Menschen rummachen und am nächsten Tag nicht mehr genau wissen, was eigentlich passiert ist.
Stattdessen bin ich Teil einer Minderheit. Gehöre zu den Kranken, den Außenseitern. Den Missverstandenen. Und scharre alle, die dieser Gruppe ebenso angehören, um mich. Kümmere mich aufopferungsvoll um jeden Einzelnen.
Meine Probleme sind kein gebrochenes Herz. Meine Probleme sind keine einfachen Streitereien.
Meine Probleme haben mit Suizid zu tun. Mit Selbstverletzung, mit Panikattacken. Wenn Freunde von mir sich nicht melden, muss ich Angst haben, dass sie tot sind.
Und das als 17 Jährige.
Wer will sowas wie mich schon als Freundin?
Ich bin überfürsorglich geworden, weil ich in dauerhafter Angst lebe.
Ich bin überempfindlich geworden, weil mein Selbstwertgefühl im Arsch ist. Weil jeder nochmal nachtrat, wenn ich am Boden lag.
Ich habe gottverdammtnochmal Angst vor Menschen. Angst vor Dunkelheit. Habe Angst vorm Leben.
Wer will schon mit sowas wie mir zusammen sein?
Und all das wurde mir heute immer wieder unter die Nase gerieben.
Laut aufgedrehte Liebeslieder. Grußkarten. Radiomoderatoren. Social networks. Überall Pärchen und ich mit meiner Problematik mittendrin.
Kann ja nur gut werden ;-)
Nebenbei dann noch n paar innerfamiliäre Streitereien, der angesprochene Liebeskummer (der sich mittlerweile Gott sei Dank ein wenig geklärt hat) und Einsamkeit - wie immer.
Ich bin jedenfalls froh, diesen Tag endlich überstanden zu haben.
(Einzig und allein das Wii-spielen mit meiner Familie war sehr lustig.)
Ich hoffe, ihr konntet einen wundervollen Tag mit euren Liebsten verbringen.
vv

Liebeskummer vom Feinsten/unausgesprochene Liebeserklärung

"Roses are red, violets are blue, vodka costs less than a dinner for two."

Ach ICH bin ja so cool. ICH brauche doch keinen Kerl. Sollen ruhig alle wissen, wie glücklich ICH als Single bin.
Und während ich das in meinen Status schreibe, liege ich weinend im Bett. Schreibe dir, dass du mir fehlst und lösche die Nachricht wieder. Schreibe sie wieder, schicke sie ab. Ich habe Angst vor deiner Antwort, Angst davor, dass du mich auslachst. Angst davor, dass du gar nicht antwortest. Ja du hattest mal Gefühle für mich, gestehst du mir. Ob dem immer noch so ist, weiß ich nicht. Sitze auf heißen Kohlen. Du fehlst mir. Und wenn ich könnte, würde ich mich in den nächsten Bus setzen und zu dir fahren. Scheiß mal auf das Geld, du fehlst mir.
Ich weiß, dass du nicht dasselbe fühlst. Nicht dasselbe fühlen kannst, sonst wäre ich bei dir. Du bist lieber alleine, kannst und willst keine Beziehung führen. Du kannst nicht dasselbe für mich empfinden, sonst wäre ich bei dir.
Und lauthals tönen die Liebeslieder durchs Haus. Immer wieder kommen die Tränen hoch.
Du fehlst mir verdammt!
Es sollte ein Tag wie jeder andere sein. Kapitalismus, schmeißen wir unser Geld dem Staat in den Rachen!
Aber wie sehr hätte ich mich über eine Nachricht von dir gefreut. Ein "Guten Morgen bby", so wie es vor dem Treffen war. Über einen Brief, eine kleine Notiz. Eine Rose, wie sehr hätte ich mir gewünscht, du wärst hier! Aber du empfindest nicht das gleiche. Du kannst nicht das gleiche empfinden, sonst wäre ich bei dir.
Du fehlst mir.
Nennt man das Liebe? Dieses ständige und unbändige Verlangen danach, neben dir zu sitzen? Mit dir zu reden, dir durch die Haare zu streichen und dir in die Augen zu sehen? Wieder das Gefühl zu haben, es gäbe nur uns beide und die Welt verschwimmt.
Du fehlst mir.
Und wenn du eine Andere findest? Und wenn du nicht das gleiche empfindest? Und wenn ich dir nicht fehle?
Es ist mir nicht egal, weiß Gott nicht, aber es wäre okay. Hauptsache du bist glücklich, hauptsache ich verliere dich nicht.
Du fehlst mir.
Dein Glück über meines und deswegen sitze ich hier alleine.
Sonst wäre ich bei dir.

Und vielleicht wirst du das hier irgendwann lesen. Vielleicht auch nicht, ich weiß nicht, worauf ich hoffen soll. Weiß nicht, woran ich mich klammern kann, welche Hoffnung überhaupt noch legitim ist.
Aber es ist okay, solange du glücklich wirst.
Dein Glück über meines und deswegen sitze ich hier alleine.
Sonst wäre ich bei dir.
In Liebe,
vv

Samstag, 13. Februar 2016

Unfassbar große Angst

Mir wird schlecht bei dem Gedanken, wen ich schon alles verloren habe.
Und richtig schlecht bei dem Gedanken, wen ich noch alles verlieren könnte.
Es treibt mir jedes fuckin Mal die Tränen in die Augen.
Ich habe so unfassbar große Angst davor, eines Morgens jemanden vor mir stehen zu haben, der mir sagt, dass ein mir lieber Mensch sich umgebracht hat. Ich habe so unfassbar große Angst davor, dass ich eine Nachricht erhalte, in der steht, dass eine mir liebe Person es nicht mehr mit mir aushält. Mir noch ein schönes Leben wünscht, vielleicht noch viel Glück. Ich habe so unfassbar große Angst davor, dass ich eines Tages blockiert bin, nur noch ein besetzt-Zeichen höre und meine SMS nicht zugestellt werden. Ich habe so unfassbar große Angst davor, dass ich einen von diesen Menschen irgendwann verliere. Dass sie nicht mehr da sind, auf die ein oder andere Art und Weise. Dass ich nicht gut genug bin, sie nicht genug beschützen kann. Und ich weiß, dass ich es nicht kann.
Das lindert die Angst nur leider nicht.

So unfassbar müde

Es ist so ermüdend, allen dabei zuzusehen, wie sie ihre Partner finden und glücklich werden.
Es ist so ermüdend, immer an die 'falschen' Menschen zu geraten.
Es ist so ermüdend, jeden verdammten Tag mit einem Gefühl der Einsamkeit aufzustehen und wieder einzuschlafen.
Es ist so ermüdend, die Welt zu lieben und immer wieder für diese Liebe zu kämpfen, ohne dafür entlohnt zu werden.
Ich bin müde.
Dazu bin ich krank, weswegen ich heute weder mein Pferdschen bewegen kann, noch zum Abtanzball gehen werde...
Yay, ein Wochenende im Bett! Da kommt Freude auf!
An Tagen wie heute hätte ich gerne jemanden, dem ich schreiben kann, dass es mir scheiße geht. Der daraufhin vorbeikommt, mit mir kuschelt und stundenlang irgendwelche dämlichen Serien guckt. Der mich trotzdem schön findet, auch wenn ich nur in Jogginghose, Papas altem Pulli und nem Zopf rumgammle. Der mich nicht komisch findet, weil ich nen halben Liter Kakao zum Frühstück trinke. Jemand, für den ich nicht mal aufstehen muss, sondern der von meinen Eltern mit einem Lächeln zu mir hoch geschickt wird. Jemand, der mich einfach liebt.
Nicht für immer, weiß Gott nicht, aber ist Liebe wirklich zu viel verlangt? Und wenn es nur freundschaftliche Liebe ist?
Mir geht es ja nicht mal um Sex, eigentlich nicht mal ums Rummachen! Einfach nur kuscheln, ein klitzekleines bisschen Liebe.

Tja, das wars wohl auch erstmal von mir. Man hört sich!

Freitag, 12. Februar 2016

Nicht gestorben und sehr glücklich. Es hat super geklappt und ich habe sooo viele unerwartete Komplimente bekommen! Nicht komplett glücklich, aber sehr sehr dolle :)
Lediglich mein Körper hasst mich gerade. Mal sehen, wie es morgen aussieht.
Eure vv

Ich werde steeerben vor Angst.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Angst vor morgen!

Ich habe panische Angst vor morgen. Davor, dass ich noch krank bin, im letzten Moment zurückziehe, der Slam niemandem gefällt, ich es einfach nicht schaffe.
Ich einfach nicht gut genug bin.
Noch nicht weit genug bin.
Reiten ist heute ausgefallen, dafür war mein bester Freund kurz da. War ganz nett, tut gut, ihn wieder regelmäßig sehen zu können. Er hat mir wirklich gefehlt.
Ebenso fehlt mir der junge Mann vom letzten Wochenende, aber das scheint wohl sehr einseitig zu sein.
Würde auch nen Kumpel gerne mal wiedersehen, weiß aber nicht, ob sich das nicht negativ auswirken würde. Hört sich jetzt vielleicht seltsam an, ist ja n Kumpel, aber bei mir ist ja nie alles einfach :D

Werde morgen übrigens nicht mit dem ursprünglich geplanten Slam auftreten, sondern mit einem neuen. Dieser ist länger und weniger persönlich, bedeutend kritischer und regt mehr zum Nachdenken an. Ich habe so das Gefühl, dass ich mit jedem Slam besser werde. Aber man wirds morgen ja sehen....
Wünsche euch noch nen gesunden Abend!
Eure etwas einsame und kranke vv

Mittwoch, 10. Februar 2016

Innere Leere/love is in the air tonight

Seit Montag bin ich leer.
Schockierende Nachrichten und Überforderung führen anscheinend dazu, dass ich innerlich komplett dicht mache. Es ist wie eine Mauer, die ich um die Gefühle gebaut habe und nun nicht mehr weiß, wo ich den Schlüssel für das Tor habe. Ich komme wirklich nicht an die Gefühle ran (was meine Therapeutin heute nicht so cool fand).
Apropos Therapie: Ich habe anscheinend nicht nur Depressionen, sondern eine anfängliche Sozialphobie und zeige Anzeichen von Borderline. Ja nice!
Aber davon mal abgesehen: Mir geht es wieder ganz gut. Nachdem weder Sonntag noch Montag sonderlich toll waren, geht es mir - zumindest psychisch - besser.
Physisch nicht ganz so, denn seit Dienstag kränkel ich. Hals, Ohren, Nase, Husten und Übelkeit - Wahrscheinlich die Grippe. Ja mein Gott, kann auch mich mal treffen, aber am Wochenende ist sowohl der Poetry Slam, als auch der Abtanzball und da würde ich ungern krank im Bett liegen.
Die Besitzerin meiner Reitbeteiligung wurde im Übrigen gestern operiert und hat jetzt 7 Tage komplette Bettruhe. Heißt: Ich und die 'ehemalige' Rb bewegen ihn jetzt alleine. Heute das zweite Mal unter ihrer Anleitung auf ihm geritten und es wird jedes Mal besser. Bin sehr froh, dort gelandet zu sein.
Heißt momentan aber auch viel Stress, psychisch wie physisch und ich bin jetzt schon müde. Sowohl vom Kopf, als auch vom Körper her.
Und ich habe dauernd das Gefühl, kotzen zu müssen. Gibt nichts schlimmeres, ernsthaft xD
Sonntag ist 'forever alone' Tag, yeah!
Bzw. eher: 'Ich suche mir immer bindungsunfähige Menschen zum Verlieben aus' Tag. Meine Therapeutin, meine Mama UND meine beste Freundin meinten schon unabhängig voneinander, dass ich mir immer die Arschlöcher suche. Meine Mama hat inzwischen Angst davor, dass ich mich wieder verliebe.
Ich 'suffer' also so n bisschen an Liebeskummer, Grippe und dem üblichen Scheiß, freue mich gleichzeitig aber unheimlich für die Menschen, denen es gut geht. Die ihr Leben genießen.
Sei es ein Abend mit Kumpels, ein Date oder schlicht und ergreifend die Tatsache, dass sie in einer glücklichen Beziehung sind.
Ausnahmsweise ist da kein Neid (okay ein wenig), keine Eifersucht und ich freue mich einfach für sie.
Fehlt nur noch n Kerl, der mich mal auf n Date einlädt wa :D Aber das dauert noch. Bis jemand mit mir klarkommt, muss ich erstmal mit mir klarkommen und DAS dauert auf jeden Fall noch.
Also alles nicht so ganz optimal, aber erträglich.
Euch noch nen schönen Abend!
vv

Dienstag, 9. Februar 2016

Meh

Französisch hinter mir.
Hals-, Bauchschmerzen und Husten.
Außerdem wiederkehrende Einsamkeit und Schnupfen.
Ich fürchte fast, dass sich das bis Freitag nicht ändert D:
Dabei ist da doch der Poetry Slam!
Und Samstag Abtanzball!
Und Sonntag "forever alone" day, wuhu.
Tag heute war aber ganz gut, Irish Dance ist cool :)
Schönen Abend noch,
Eure vv

P.s. Bon Jovi ist immer noch toll!

Montag, 8. Februar 2016

Wurst, Schimmel und Kühlschränke

Ja, manchmal tut es gut zu reden. Manchmal befreit es sogar.
Leider bringt es ebenso zum Nachdenken, zum Grübeln. Lässt Erinnerungen hochkommen, triggert.
Wunsch nach Tod ist vergangen.
Nach wie vor Angst vorm Leben.
Jetzt ca. 6 1/2h Schlaf, wenns hochkommt.
Das erste Mal wieder ein Gefühl von Verlass. Danke.
Hoffe, euch gehts gut. Und dass ihr schon längst schlaft.
Nacht, vv

Sonntag, 7. Februar 2016

Totalzusammenbruch

Die Anfälle werden länger.
Fast 40 Minuten und noch ist es nicht vorbei.
Ich bin so müde.
Und wieder einmal niemand da.
Und wieder einmal weiß niemand was.
Ich will sterben.
Einfach nur noch sterben..

Gedankenkotze

Und wenn ich könnte, würde ich mich in den nächsten Bus setzen. Würde all mein Geld aus dem Fenster werfen, um dich noch einmal zu sehen. Noch einmal zu umarmen. Noch einmal zu küssen und das Gefühl zu haben, die Einzige zu sein. Die Einzige für dich. Die Einzige, die du so ansiehst und die Einzige, die dich von der Arbeit abhält. Viel eher habe ich jedoch das Gefühl, nur eine von vielen zu sein - wieder einmal. Eine von vielen, die du so angesehen hast und die dich vom Arbeiten abgehalten hat. Eine von vielen in deinen Armen. Lediglich eine von vielen - wieder einmal. Dabei habe ich doch so große Angst davor, ersetzt zu werden. Gib mir einen festen Platz in deinem Leben und ich begnüge mich damit, aber lass mich nicht im Ungewissen. Lass mich nicht allein zurück. Tu nicht so, als wäre nie etwas gewesen, sondern gesteh dir ein, dass wir nicht nur Freunde sind. Nicht nur Freunde waren. Stoß mich nicht weg, weil ich dich verletzen könnte. Tu nicht so, als wäre dir alles egal - denn das ist es nicht. Ich habs in deinen Augen gesehen! Und auch wenn du es nie zugeben würdest: Du hast genauso große Angst wie ich. Und auch du bist manchmal einsam. Dieses Leben geht dir genauso gegen den Strich wie mir und auch wenn du es nie zugeben würdest: Gestern war das anders.
Oder rede ich mir das alles nur ein?
Will ich nur nicht glauben, dass du so kalt und abweisend sein kannst? Will ich nur nicht glauben, dass du mit einem Leben alleine glücklicher bist?
Vielleicht erkennst du gar nicht, wie besonders du bist.
Vielleicht habe ich aber auch etwas in dir gesehen, das es nie gab.
Doch egal, was auch passiert: Den Platz in meinem Herzen hast du jetzt. Vermutlich für immer, so wie ich mich kenne..

"When I'm away, I will remember how you kissed me.."

Freitag, 5. Februar 2016

Nervosität

Ich bin nervös, ja.
Ok, extrem nervös. Unfassbar nervös.
Und unfassbar müde.
Haben wieder geskypet, nachdem ich von einem superguten Reittraining wiedergekommen bin.
Und scheiße hab ich Muskeln abgebaut!
Sehs schon kommen, dass ich morgen Muskelkater habe xD
Jedenfalls freue ich mich extremst auf morgen.
Erwähnte ich schon mal, dass ich nervös bin?

Donnerstag, 4. Februar 2016

Zukünftiger Schwiegersohn

Kein reiten, keine Fahrschule, kein Treffen, kein Schlaf, kein Film.
Ich habe gechattet, mich schick gemacht, weil ich meinen Ex fast doch getroffen hätte und lag letztendlich nur zuhause rum.
Am Abend habe ich dann doch noch einen Film geschaut, mittendrin unterbrochen, um mit M. zu skypen und habe ihn danach zuende geguckt.
Jedenfalls bin ich grade sehr glücklich. Wenn sich dein absolut gutaussehendes Gegenüber beim.ersten Treffen als 'der zukünftige Schwiegersohn deiner Eltern' vorstellen will, dann löst das schon ein kleines Kribbeln aus. Außerdem hat er andauernd versucht, mich zu überreden, in 5 Monaten mit ihm nach Hessen zu ziehen. Nicht wirklich ernsthaft, aber es wurde klar, dass er mich gerne um sich hätte.
Dem treffe ich hoffentlich Samstag, je nachdem, wie das Wetter wird.
Bis hin adios,
Eure vv

Mieps

Reiten auf morgen verschoben.
Fahrschultheorie habe ich schon.
Schlafen?
Oder doch jemanden nach einem Treffen fragen?
Und wenn ja: Wen?
Gibt kaum jemanden, den ich zur Zeit sehen möchte und der mich nicht enttäuscht oder verletzt hat.
Ok, meine beste Freundin, aaaber die ist nunmal nicht hier.
Also schlafen. Und Filme gucken.
Bzw frage gleich meinen Ex und wenn der keine Zeit hat, DANN schlafe ich und schaue Filme.
Bekomme in letzter Zeit sowieso wieder viel zu wenig Schlaf.
Wird Zeit, dass ich nachts wieder wen neben mir habe.
Erwähnte ich schon mal, dass ich chronisch untervögelt bin?
Und erinnert ihr euch, dass ich eigentlich keinen Mann haben wollte?
Yeah, böse Mischung.

Hoffe, euch geht's gut.
vv

Mittwoch, 3. Februar 2016

Und wieder einmal nicht gut genug

Einsamkeit durchs Singledasein

1. hat wieder ne Freundin.
2. ist wieder auf der Suche.
3. ist vermutlich verliebt.
4. hat wieder ne Freundin.

Und ich hänge irgendwo in der Mitte mit nem Kerl, der in Niedersachen wohnt, mit immer noch vorhandenen Gefühlen für meinen Ex, mit irgendwie-ja-irgendwie-nein Gefühlen für einen Kumpel und keiner Ahnung, was ich überhaupt fühle.
Und dabei sollte ich für niemanden Gefühle haben. Ich sollte alleine bleiben und mich für die freuen, die ihren Partner finden. Die glücklich sein können. Die ein halbwegs normales Leben führen.

Ach scheiße man, ich fühle mich einsam. Ernsthaft.

Dienstag, 2. Februar 2016

Csljm

Nur noch 10 Tage bis zum Poetry Slam.
Nur noch 11 Tage bis zum Abtanzball.

Ihr erinnert euch an den Reithof, von dem ich runtergeworfen wurde? Es gab dort mehrere Personen, die beteiligt waren.
1. Die Hofbesitzerin C. und ihr Mann S.
2. Eine ehemalige gute Freundin L., die dort irgendwie eingezogen ist
3. Die Untermieterin J. und ihr Freund M.

Seit 3 Wochen ca. tanzen J. und M. schon im Kurs nach uns, heißt: Ich sehe sie. Wöchentlich.
Damit habe ich mich inzwischen abgefunden, auch wenn es erst ein ziemlich Schock war, weil ich wegen J. rausgeflogen bin.
Aber gut. Okay. Kam ich mit klar.
Heute kam dann der nächste Schock: L. tanzt jetzt auch im Kurs nach uns.
Wieso? Ich hatte grade alles so weit verdrängt, damit irgendwie abgeschlossen und nun scheinen alle wieder in mein Leben zu treten. Fehlen echt nur noch C. und S.
Jetzt kommen alle Erinnerungen wieder hoch. Und mir fehlen meine beiden Lieblinge.

Ich mein: Hab ich nicht schon genug am Hals? Geht da noch mehr, ja? Ist das eine Probe, wieviel Leid ein Mensch ertragen kann?

Ich schaffe es jedenfalls bald nicht mehr.

Taff - Das Nachrichtenmagazin / Cover-up Tattoos

Habe grade das erste Mal gesehen, wie das Thema 'Ritzen' im Fernsehen angesprochen wurde. Habe mich zuerst auch voll gefreut, dass dieses Thema entstigmatisiert wird, BIS sie ritzen mit der Borderlinestörung gleichgesetzt haben.
Bah! Das ist falsch, einfach falsch.
(Ich mag das Wort ritzen nicht, nenne es im folgenden 'schneiden'.)
Schneiden ist häufig eine Folge der Borderlinestörung, allerdings nicht die Krankheit an sich. Schneiden ist eher als 'Symptom' zu betrachten, als Konsequenz, aber nicht (!) als Krankheit.
Ich weiß nicht, was mich gerade mehr aufwühlt:
1. Die Tatsache, dass sie es falsch dargestellt haben und jeder, der das gesehen hat, jetzt Menschen, die sich schneiden, als Borderliner einstuft oder
2. die Tatsache, dass mir dieser Fehler nur aufgefallen ist, weil ich mich auskenne. Warum kenne ich mich aus? Weil ich seit mehr als 10 Jahren mit einer Borderlinerin zu tun habe. Die Krankheit brach zwar "erst" später aus (vor 5 Jahren? 6 Jahren?), aber ich habe schon lange damit zu tun.
Gleichaltrige können mit dieser Krankheit nicht einmal was anfangen.
Gleichaltrige beschäftigen sich nicht damit.
Gleichaltrigen geht sowas einfach am Arsch vorbei und ich schlage mich tagtäglich mit den verschiedensten psychischen Erkrankungen rum.
Inzwischen habe ich mir auch schon einiges zusammengesammelt:

Essstörungen (Magersucht, Bulimie, Binge-eating)
Depressionen
Borderline
Ptbs
Sozialphobien
Zwangsstörung

Und wieviele von euch wissen jetzt, ohne es zu googlen, was eine 'ptbs' ist?
Tja. Und das ist mein Alltag. Irgendwie traurig, aber wahr.

Es sind so Tage wie heute, an denen ich meiner Therapeutin glaube, dass es von Stärke zeugt, dass ich noch jeden Tag zur Schule gehe.
Dass ich mehreren Hobbies nachgehe.
Immer noch Spaß am Leben haben kann - zumindest teilweise.
Dass ich immer noch für alle da bin. Dass ich mich nicht selbstverletze, fasziniert irgendwie alle, die mitbekommen, wie ich lebe.

Irgendwo bin ich wohl doch Masochistin :)

Fahre gleich zum Tanzen, wünsche euch noch einen wundervollen Abend!
Eure vv

P.s: Mein bester Freund ist endlich wieder da!

It's alright to die 'cause death's the only thing you haven't tried.

Montag, 1. Februar 2016

Beschisser Tag

Ganzen Morgen über schon Unterleibkrämpfe, mein Magen grummelt und mir ist speiübel.
Ich will heute nicht aus meinem Schlafanzug raus, ich will nicht zu dem Mädel fahren, um Französisch zu machen und ich will nicht durch diesen beschissenen Regen fahren.
Beschissener Tag.
Einfach nur beschissen.
Und ich kann die Schreibweise im Chat von diesem Mädel nicht ab. Bah, die klingt grundsätzlich so desinteressiert!
Wieso kann ich nicht einfach kotzen? Ins Krankenhaus kommen? Als 'krank' wahrgenommen werden, wenn ich mich gottverdammtnochmal so fühle?
Bah. Einfach bah.
Hoffe, euch geht es besser.
Eure vv

P.s: J. hat eine Freundin. Ich weiß nicht wieso, aber das erleichtert mich, macht mich auf sehr verqueerte Weise glücklich. Irgendwie. Zumindest freue ich mich für ihn.