Mein Leben

Meine Gefühle. Meine Gedanken. Meine Fehler.

Sonntag, 7. Dezember 2014

"Wir gehn auf anderen Wegen..

Mein Herz schlägt schneller als deins,
sie schlagen nicht mehr wie eins.
Wir leuchten heller allein,
vielleicht muss es so sein."

Andreas Bourani - Auf anderen Wegen

Ich höre normalerweise ja hauptsächlich Metal,aber bei diesem Lied muss ich jedes Mal weinen,weil ich an all die Menschen denken muss,die ich schon verloren habe und an die Angst,wen ich noch verlieren werde.

Ich hatte wieder einen seltsamen Traum.
Ein Drache war in unserer schuleigenen Sporthalle und ich war an den Armen an einem riesigen Barren festgebunden.
Der Drache hat mich dann angeschubst und ich habe mich wie eine Turnerin um den Barren rumgedreht,nur halt,dass ich festgebunden war und die Turner sich nur mit ihren Händen festhalten.
Ich hab sie schon von Klein auf immer für ihre Anmut und Kraft bewundert. :)
Jedenfalls hat der Drache dann Feuer nach mir gespien,aber irgendwie habe ich es geschafft,anzuhalten und habe mit dem Drachen geredet.
Habe ihn gefragt,wieso er das macht und wer ihn dazu gebracht hat.
Das sind genau die Fragen,die wir unserer ehemaligen Reitlehrerin gestellt haben. Fragen,auf die wir nie eine Antwort bekamen.
Der Drache sagte,er folge nur seinem Meister,band mich los und ich gab ihm einen Kuss auf die Schnauze.
Das spiegelt mich so ein wenig wieder. Erst bin ich nur anderen gefolgt und habe nach ihren Wünschen gehandelt. Irgendwann hatte ich ein Gespräch und danach kapselte ich mich ab,machte,was ich tun wollte und nicht,was andere taten oder was andere wollten,was ich tue. Am liebsten hätte ich der Person damals einen Kuss auf die Wange gegeben,ich habe es aber gelassen.
Danach habe ich die Turnhalle verlassen und draußen wurde ich von meiner Klasse und der Person,mit der ich das Gespräch hatte,empfangen und alle sagten mir,dass sie nicht gedacht hätten,dass ich überlege und dass sie mich als Opfergabe geben wollten.
Das ähnelt ebenfalls wieder der Realität. Zuerst wollten mich alle als das schwarze Schaf darstellen und später sagten sie mir,wie stark ich doch wäre,dass ich das überstanden habe und dass es ihnen leid tut.
Nur mein Gesprächspartner sagte nicht,dass er dachte,dass ich sterbe. Er nahm mich einfach nur in den Arm und hielt mich fest.
Eigentlich genau so,wie ich es mir von der Person immer gewünscht hatte. Eine einfache Umarmung,allgemein nichts besonderes,aber für mich der Fels in der Brandung. Dieser Fels kam nie,ich musste alleine ans Ufer kommen.

Erst war ich der Drache,später der Mensch.
Früher war ich ein Monster,heute bin ich menschlich.

Wieso verbergen meine Träume bloß so viel von mir in sich? Und wieso kann ich nicht so typische Träume haben? Krieg? Irgendjemand wird getötet? Oder eine einfache Kindheitserinnerung?
Wieso zum Teufel muss ich von Drachen und "Freunden" träumen?!

Naja,gute Nacht ihr Lieben,
Eure ~vergebenvergessen

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