Mein Leben

Meine Gefühle. Meine Gedanken. Meine Fehler.

Montag, 31. August 2015

Lass mich nur einmal die Eine sein..

Die Eine,die es genau so verdient.
Um mal eine kleine Zusammenfassung meines mehr als beschissenen Tags zu geben:
1. Totale Eifersucht - grundlos und unberechtigt
2. Fachlehrerschaft Sport hat mein Atest verschlampt
3. Panikattacke in Klasse (zum Glück schnell kontrollierbar)
4. Mitm Rasierer geschnitten - unabsichtlich
5. Fahrrad ist erst Donnerstag fertig
6. Dämlichen Kellner in der Eisdiele gehabt
7. Knieschmerzen durch Laufen und Tretbootfahren
-> an dieser Stelle möchte ich anmerken,dass ich jederzeit und bei jeder Wetterlage zu einem Date mit nem Boot ausgeführt werden darf. Macht zwar sowieso niemand,aaaber ich wollts mal gesagt haben. Die Zeit war tatsächlich das Beste am Tag. Ich will mal (wieder?) ein Date haben..
8. Zuhause totalen Heulkrampf bekommen,weil tanzen Or wahrscheinlich nicht möglich ist. Reiten ebenso wenig. Zitat Mama:"Das ist nicht fair." Und sie hat recht,womit hab ich das verdient?
(nachträglich eingeschobene 8,5: Mensch,den ich da haben wollte,meldet sich nicht.)
9. In Badewanne eingeschlafen. Kommt von den miesen Nächten.
10. Im Bett liegend mit einer Mischung aus Liebeskummer,Minderwertigkeitskomplexen und einem absoluten Nähebedürfnis.

Wisst ihr,was schön wäre?
Würde mir jemand eine Geschichte vorlesen. Und sich an mich kuscheln,sobald ich eingeschlafen bin.
Da kommt schon die nächste Heulattacke,ich kann nicht mehr allein sein.
Wieso kann ich nicht einmal für jemanden die Eine sein?
Stattdessen bin ich die Notfalllösung,der Lückenfüller,die über-die-Ex-hinwegtrösterin,die zweite Wahl.
Nie bin ich die Eine.
Niemand kämpft um mich.
Wieso sollte ich dann noch um mich kämpfen?

Damit eine angenehme Nacht..
Eure vv

Sonntag, 30. August 2015

Mini-Nachtrag..

Achja: Will mal bitte wer herkommen und mich in den Arm nehmen? Ich zittere schon wieder wie Espenlaub.
Scheiße, echt.

Letzten Tag überstanden

Ich habe die Ferien hinter mich gebracht, habe nichts von dem erreicht, was ich erreichen wollte und bin trotzdem unglaublich erleichtert darüber, morgen wieder in die Schule zu gehen.
Ich habe dauerhaft Menschen um mich, bin mit etwas Glück also weniger einsam.
Eine Klassenkameradin weiß über meine Gefühlslage und einen kleinen Teil meiner Probleme Bescheid. Irgendwie musste ich es jemandem erzählen. Es tut mir für sie unfassbar leid, weil sie sich nun um mich sorgt, aber ich musste es jemandem erzählen und aus der Klasse ist sie so ziemlich die Einzige zur Zeit, der ich vertraue.
Sie riet mir, mich in professionelle Behandlung zu begeben, ich bräuchte Hilfe. Stimmt, ich bräuchte Hilfe, aber wie könnte ich mich einem wildfremden Menschen gefühlsmäßig weit genug öffnen, wenn ich das schon bei den Menschen meines Vertrauens kaum schaffe? Ich weiß einfach, dass ich die Therapie wieder abbrechen würde, ich habe es ja schon einmal versucht.
Naja wie dem auch sei: Nebst der Erleichterung über das Ende der Ferien, verspüre ich ziemliche Angst.
Die Menschen, auf die ich mich einerseits freue, bereiten mir andererseits Sorge. Ich weiß, dass ich Menschen um mich brauche, aber eben bestimmte. Nicht irgendwelche. Nicht einfach nur Klassenkameraden.
Und vor allem nicht den Neuen in meiner Klasse, der möglicherweise Fragen stellen könnte, wieso ich dauerhaft mit angezogenen Knien im Unterricht sitze, wieso ich kein Sport mitmache, wieso ich phasenweise zu weinen anfange oder wieso ich möglicherweise vor Panik aus dem Unterricht renne. Ich mag keine neuen Menschen. Dadurch entstehen wieder neue Gerüchte, neue Beleidigungen, neue Verhaltensweisen, auf die ich mich einstellen muss.
Ich mache mir vermutlich zu viele Sorgen.
Leider ist in diesem Schuljahr eine Person im neuen 11. Jahrgang, mit der ich nichts zu tun haben möchte. Ich weiß nicht, wieso, aber sie lässt mich mich minderwertig fühlen. Extrem minderwertig. Nutzlos. Ich kann sie einfach nicht ausstehen, obwohl sie mir nie etwas getan hat. Und ich hasse mich selbst dafür, dass ich so empfinde, aber ich fürchte fast, meine Pausen nicht mehr in meiner sonst üblichen Gesellschaft verbringen zu können, weil sie auch da ist. Ich hoffe so, dass sie sich nicht dazusetzt. Bitte nicht.
Werde heute wohl recht früh schlafen gehen. Hatte vor, gegen 21 Uhr im Bett zu liegen und he, vielleicht will ja noch jemand meine "Online-Gesellschaft" ertragen.
Komme mir auch im Chat immer mehr wie eine Nervensäge vor. Ich stelle Fragen, die vollkommen kontextlos sind und erkläre mich im Nachhinein nicht. Sie gehen mir in dem Moment durch den Kopf, scheinen mir vollkommen normal und sobald ich sie gestellt habe, komme ich mir so unsagbar dämlich vor, weil mein Gegenüber meine Gedanken natürlich nicht lesen kann und deswegen nicht weiß, wie ich auf diese Frage kam. Ich habe allerdings auch keine Lust, jegliche Gedankengänge zu erklären, weswegen die Ursache für die Frage meist ungeklärt bleiben (für mein Gegenüber halt).
Wertlos.
Das beschreibt zunehmend meine Reflexion meiner Selbst.
Ich kann für niemanden mehr da sein, bin nicht in der Lage, jemanden aufzumuntern und lasse mir nicht helfen.
Dämlich.
Nervend.
Ich will das einfache Leben zurück. Hatte überlegt, mich voll und ganz in die Schule reinzuhängen, aber ich habe gesagt, dass ich meine psychischen Probleme im 12. Jahrgang nicht einfach verdränge, sondern mich ihnen stelle, auch wenn das heißt, dass ich 12 möglicherweise wiederholen muss.
Man wird es sehen. Wie ich mich kenne, greife ich doch auf die altbewährte Verdrängungstaktik zurück und breche in den nächsten Ferien wieder zusammen. Aber wie gesagt: Man wird sehen.
Mein Ex hat sich gemeldet, meinte, dass es schon krass sei, dass unsere Beziehung vor über einem Jahr ihren Anfang hatte.
Ja, das ist krass. Das Jahr ist so schnell umgegangen und ich habe mich einfach extrem verändert, ohne, dass wirklich etwas passiert ist.
Ich habe versucht, ihn abzublocken, ihn aus meinem Leben rauszuhalten und war fast so weit.
BAM
Eine Nachricht und ich bin wieder in der Vergangenheit gefangen. Die Luft zum Atmen bleibt mir phasenweise schlichtweg vorenthalten, ich scheine einfach zu ersticken und vielleicht müsste ich nur lang genug die Luft anhalten, um das alles zu beenden, aber ich mache es nicht.
Irgendetwas hält mich gottverdammtnochmal auf dieser Erde und deswegen ertrage ich weiterhin die Erinnerungen.
Die Erinnerungen an meine Zusammenbrüche, an den letzten Kuss von ihm oder wie ich alleine im Bett lag, in diesem Zimmer, das mir bis dahin so viel Geborgenheit schenkte. An die vielen Filme, Videos und was weiß ich, was ich mir nicht alles mit geliebten Menschen angeschaut habe. An die Vertrautheit, die morgens auf einmal nicht mehr da war oder an das Vermissen, ohne etwas dagegen tun zu können. Ich will vor meinem inneren Auge nicht mehr sehen, wie sie sagten, dass sie eine Andere lieben, ich will verdammt nochmal nicht immer die zweite Wahl sein.
Aber vielleicht bin ich einfach nicht gut genug.
Wieder einmal fließen die Tränen und wieder einmal sieht es keiner, denn ich bin allein.
Ich will nicht mehr, mir fehlt einfach die Kraft.
Aber ich muss.
Und deswegen werde ich mir gleich schnell die Tränen aus dem Gesicht wischen, mich umziehen und wach in meinem Bett liegen, während ich mich mit dem Gedanken ans Tanzen und dem Lied "Tender heart" verusche, zur Ruhe zu bringen. Nach ungefähr dem 10. Durchlauf des Liedes werde ich die Kopfhörer rausnehmen, mich auf die Seite rollen und dem tanzenden Lichtauf dem Boden zusehen, das durch mein Fenster fällt. Irgendwann falle ich in einen - mit etwas Glück traumlosen - komatösen Schlaf.
Ich werde in alltäglicher Lethargie aufstehen, mich vermutlich viel zu doll schminken und mit Herzrasen zur Schule fahren, das Gerede meines Bruders kaum wahrnehmend. Und sobald ich da bin, ist alles wie immer. Ich werde mein Lächeln höchstwahrscheinlich wieder aufsetzen, um die Sorge der Mitschülerin zu beruhigen, werde wieder für alle stark sein, um nach der Schule aufs Neue zusammenzubrechen.
Ich hasse dieses Leben.
Und ich hasse mich selbst dafür, dass ich es nicht ändere.
Damit eine gute Nacht,
Eure vv

Urlaubstagebuch gecancelt

Ich werde das Urlaubstagebuch wohl doch nicht mehr schreiben,bringe die Motivation einfach nicht auf.
Während meine beste Freundin am Zocken war und die männlichen Parts dazu sich am besaufen waren (oder so),war ich alleine draußen unterwegs.
Vollmond und Nebel ergeben eine tolle Kombination,aber nicht,wenn man alleine ist.
Lange habe ich es nicht ausgehalten,die Panik kam dann irgendwann doch durch. Ich saß dann alleine zuhause.. An einem Samstagabend.
Ich bin 16 verdammt,sollte ich nicht das Leben genießen? In irgendwelchen Diskos möglichst viel Haut zeigen oder mich auf Sit-ins besaufen?
Stattdessen wünsche ich mir einfach nur jemanden,der mich in den Arm nimmt und mit mir einen Film sieht. Oder mit mir herumalbert,mich zum Lachen bringt.
Ist das wirklich zu viel verlangt?
Ich verbringe meine Wochenenden nicht mit Freunden auf nem Kurztrip,mache keine Mädelsabende oder kiffe mir die Birne weg.
An Tagen wie heute frage ich mich,ob es nicht eigentlich ich bin,die sich vollkommen daneben benimmt.
Einsamkeit ist n Scheißgefühl.
Ernsthaft.

Bin dann mal pennen,denn statt wie andere sonntags meinen nicht vorhandenen Rausch auszuschlafen,stehe ich früh auf und helfe beim Streichen einer Hütte.
Bis dann,
Eure vv

Dienstag, 25. August 2015

Lang nicht mehr gemeldet

Es ist viel passiert,in meinem Kopf gehts drunter und drüber und ich bin wirklich froh,dass Schule bald wieder anfängt.
Mir fehlt die Regelmäßigkeit,der feste Fixpunkt,an dem sich absolut nicht rütteln lässt.
Ich brauche Beschäftigung für den Kopf,um nicht über meine Gefühle nachzudenken.
Menschen,die mir wichtig waren,erscheinen mir irgendwie so unfassbar fern,ich komme einfach überhaupt nicht mehr an sie ran.
Es bleiben die vier im Kern: Meine zwei besten Freunde und die zwei Menschen,die es sonst noch geschafft haben,mein Vertrauen zu erlangen.
Die Tage verbringe ich beinahe regungslos in meinem Zimmer. Alles scheint unwichtig zu sein,die Welt zieht an mir vorüber.
Heute habe ich die Motivation aufgebracht,zu einem der vier Menschen zu fahren,zwei andere habe ich vor einigen Tagen gesehen.
Ich kam total entspannt und glücklich nach Hause (was gottverdammt nochmal nur diese eine Mensch schafft) und werde gleich wieder mit Gedanken und Vorwürfen konfrontiert. Ich würde mich davor drücken,meine Gefühle offen zuzugeben. Dass das die Situation,in der ich mich befinde,auch nicht besser macht,kommt niemandem in den Sinn. Ich will wieder zurück. Will für den Moment wieder sorgenfrei sein und mein Handy danach ausschalten,um zumindest heute gedankenfrei zu Bett zu gehen.
Wie einfach damals noch alles war..
Meine beste Freundin und ich haben beschlossen,dass wir jetzt zusammen sind,damit ich für niemanden mehr zu haben bin. Damit ich mir die beschissenen Gefühle vom Hals halten kann,damit ich nicht darüber nachdenken muss,was ich eigentlich will.
Wobei ich weiß,was ich will,so einfach ist es nur leider nicht.
Hach ja,ich bin immer noch für Polygamie. Aber versuch das mal einer den Menschen beizubringen,bei denen es für mich relevant wäre.
Ich werde jetzt einfach noch ein wenig lesen und dann früher schlafen gehen als sonst. Ich bin langsam echt fertig mit der Welt. Schlafe inzwischen überall ein,solange ich mir sicher bin,behütetund bewacht zu werden. Ich würde so viel besser schlafen,wäre ich nicht alleine,aber neeein,so einfach ist es mal wieder nicht.
Damit eine gute Nacht euch,schlaft gut und sou.
Bis bald,
Eure vv

Sonntag, 16. August 2015

Tilman - The Voice Kids

Kennt ihr Tilman? Den Gewinner von 'The voice Kids' oder wie das genau heißt?
Der Kerl ist,meines Wissens nach,14 Jahre alt,hat eine Bombenstimme und ist so dermaßen sympathisch!
Ich habe ihn heute live gehört (gemeinsam mit einer Coverband,die auch echt klasse klang).
Die Stimme war top.
Die Liederauswahl war top (alleine 4 Lieder von Dirty Dancing,"pretty woman",Aikaramba oder wie das heißt,Partylieder,uuuuund so weiter und so fort).
Die Kleider der Frauen waren top. - Die Eine hatte n Pettycoat,will auuuch :((
Der Sänger der Coverband war (zwar n bisschen schmierig,aber) top.
Mein Bruder und ich waren durchgehend am Abgehen,Klatschen,lauthals mitsingen und ich war fleißig am Videos drehen.
Und die Krönung des Ganzen: Wir haben n Foto mit Tilman bekommen.
Seine Handynummer zwar nicht (ok wir haben auch nicht gefragt),aber he,n Foto mit Deutschlands momentaner Berühmtheit uuund er fand uns super,weil wir so gute Laune hatten und so mitgefeiert haben.
Vor dem Auftritt gab es zwar technische Schwierigkeiten,aaaber da ich sowohl einen langjährigen Freund mal wiedergesehen habe,was mir unheimlich gut tat,als auch meinen besten Freund kurz sehen durfte,war das verkraftbar.
Zumal ich mit meiner Familie und dem Freund Mario Kart für die Wii gespielt habe.
Ich glaube,ich habe seit langem nicht mehr so viel gelacht. Ehrlich gelacht.
Ich hatte zum ersten Mal nicht das Bedürfnis,wegzurennen,abzuhauen und alles hinter mir zu lassen.
Es war richtig so,dass ich hier war,dass ich diese Entscheidungen getroffen habe,dass ich diese Menschen um mich rum habe und verdammt,ich war heute wirklich mal wieder glücklich.
Morgen holt mich vermutlich der Alltagstrott wieder ein und es kann gut angehen,dass ich wieder in Lethargie verfalle,aber ich weiß jetzt,dass man mich da rausholen kann.
Und das ist gut so.
Bis bald,
Eure vv

Samstag, 15. August 2015

Telefonate

Ich mochte Telefonate ja noch nie.
Man hört den Gesprächspartner nur und sieht ihn nicht. Man kann die Reaktion nicht wirklich abschätzen. Mir hört man es beispielsweise nicht an,wenn ich weine.
Jetzt hat er angerufen,mit meinem Einverständnis. Das war ein Fehler.
Seine Stimme zu hören,war schön. Es hat mich irgendwie n Stück hochgezogen. Seine kleinen Komplimente haben mich sogar zum Lächeln gebracht und irgendwie kam die Hoffnung auf,dass das Treffen gut verläuft. Dass irgendwas Richtung Freundschaft+ draus wird,so ne Scheiße halt. Totale Hirngespinster,aber es tat gut,daran zu glauben. Irgendwie.
Dann erzählte er,dass er wegen nem Mädel vielleicht nach Köln zieht - Ich habe aufgelegt.
Zu viele Gedanken,Tränen fingen an,Einsamkeit war wieder da.
Wuhu,Abend gerettet.
Nicht.

Unbeweglich

Und das nicht nur in einem Kontext:
Ich habe das Gefühl,als könnte ich meine Beine nicht mehr bewegen und geistig scheine ich auch auf der Stelle zu stehen.
Ich kann meine Beine übrigens noch bewegen,ich habe es ausprobiert,aber nachdem ich extreme Schmerzen hatte und nun zwei Schmerztabletten intus habe,fühlen sie sich ziemlich taub an.
Heute morgen waren wir einkaufen und nachdem ich von einem der Kerle,für die ich Gefühle entwickelt habe,blockiert wurde und die drei einzigen weiblichen Freunde,die ich besitze,sich von mir entweder enttäuscht fühlen oder extrem sauer auf mich sind,bin ich echt am Ende.
Jeden Tag scheint wem neuen einzufallen,dass ich eigentlich echt scheiße bin,denn jeden gottverdammten Tag bekomme ich das in irgendeiner Weise mitgeteilt.
Es scheint nur einen Menschen zu geben,der nichts an mir auszusetzen hat und den ist nicht da.
Jedenfalls hat die momentanige Situation in Verbindung mit den Knieschmerzen zu einem Zusammenbruch geführt,den ich alleine mit meinem Fernseher und Ben&Jerry's Eis überwunden habe.
Nun liege ich auf meinem Bett und kann nicht raus,weil ich nicht laufen kann und will nicht mehr liegen.
Wir werden ein Gespräch wegen der Knieop führen und danach entscheiden,so viel steht inzwischen fest. Die Angst davor treibt mich schon jetzt in den Wahnsinn.
Ich würde so gerne wieder rennen.
Auch wenn es nur einmal ist und ich danach nach Hause getragen werden muss,wenn ich wem die Ohren vollheule und Schmerztabletten schlucken muss,ich will wieder rennen und die Freiheit dabei spüren.
Jetzt kommt der Mensch,für den ich Gefühle entwickelt habe,auf einmal an und meint,persönlich die Missverständnisse mit mir klären zu müssen. Auf einmal. Weil ihm das so passt.
Ich bin fertig.
Die Gedanken an fließendes Blut oder gar den Tod rücken so viel näher,als es mir lieb ist.
Ich weiß nicht,wie es weitergehen soll,fühle mich,als müsste ich mich auf die Straße legen und einfach hoffen,dass es möglichst schnell zuende geht.
Oder als müsste ich nur den Atem anhalten und die Augen schließen,als könnte ich meiner Lethargie damit ein Ende bereiten.
Ich weiß,dass das nicht geht,aber genau das macht es nur noch schlimmer. Das Wissen darum,dass ich es nicht einfach beenden kann.
Das Wissen,dass ich nicht morgen aufwache und alles wieder gut ist.
Nichts ist gut.
Und ich bin einsam.
Nicht alleine,aber unwillig,jemanden zu empfangen,obwohl ich jemanden bräuchte.
Hilfe.

Kurze Zusammenfassung

- endlich wieder Farbe,Haare sind nun braun/blau,mag es sehr gerne leiden
- Verwandtschaft angekommen,Cousine kaputte Füße,kein Stoppelmarkt
- Opa steigert Minderwertigkeitsgefühl (so viel Sorge um ihn,dumme Kommentare zu meinem Stil)
- einsamer Nachmittag,Gespräch über Sex mit Cousine (Scheiße ist die verklemmt)
- Croque,Verwandtschaft fährt wieder
- Gespräch mit Mama,kleine Erleichterung
- Stoppelmarkt mit meinem Bruder,Mutzen und Slush
- 'Promi Big Brother',Mafia-Pickel versorgt (schickes Pflaster auf der Nase) und nun im Bett

Ich bin langsam echt fertig mit der Welt,ich kann nicht mehr.
Kraft ist nun endgültig aufgebraucht,will mir wer seine spenden?
Gefühle nun irgendwie akzeptiert,weiß noch nicht,wie es weitergehen soll.
Drei einzigen weiblichen Freundinnen sind sauer auf mich bzw. enttäuscht bzw. traurig wegen mir.
Problem dabei = es geht mir wirklich am Arsch vorbei.
Hoffe,meine Welt wird auch mal wieder normaler..
Bis bald,
Eure vv

Donnerstag, 13. August 2015

Sternenhimmel

Die Nacht ist wirklich wunderschön.
Ich bin gegen 11 runtergegangen,habe mich auf der Terrasse in meine Decke eingemummelt und wollte den Sternschnuppen zusehen,ich sah schließlich vorher noch nie eine.
Nach kurzer Zeit legten sich meine Eltern und mein Hund zu mir,ich habe 8 Sternschnuppen entdecken können und jetzt liege ich hier noch alleine.
Allerdings nicht mehr in der Decke,sondern in einem Schlafsack der Bundeswehr. Ich werde draußen schlafen,dick eingemummelt und unter freiem Himmel.
Viel mehr gibt es auch nicht zu sagen,ich wünschte nur,ich wäre nicht alleine.
Nun lege ich mich schlafen,euch eine wunderschöne gute Nacht,schlaft gut und träumt was schönes!
Eure vv <3

Mittwoch, 12. August 2015

Schwachstelle

Ich komme ja echt mit vielem klar,aber wenn Menschen,die ich liebe,krank sind oder es ihnen nicht gut geht,dann trifft mich das wirklich.
Erst war Opa mehrmals im Krankenhaus,jetzt liegt er mit Fieber und Schmerzen auf der Couch und wir fahren zum Essen. Gott ich mache mir solche Sorgen.. Es geht ihm zunehmend schlechter,ich bin aber noch nicht bereit,ihn gehen zu lassen.
Er kommt weiß Gott nicht gut mit meinem Stil klar und wir haben auch von der Einstellung her so EINIGE Differenzen,aber er darf nicht gehen :(
Schüttelfrost,Blutungen.. Er müsste eigentlich ins Krankenhaus,hat aber eine panische Angst davor.
Noch stark sein,bis wir zuhause sind,dann breche ich zusammen,ich sehe es schon kommen.
Naja,bis bald,
Eure vv

Erinnerungen und Emotionalität

Ich saß vorhin draußen.
Auf einem gesperrten Parkplatz.
Direkt an der Straße.
Seltsamer Platz zum Sitzen.
Irgendwie.
Aber es war dunkel,bereits Nacht.
Die Musik hat gepasst.
Und die Bilder im Kopf auch.
Riefen Erinnerungen hervor.
Das letzte Mal saß ich dort nicht allein.
Wehmut.
Sehnsucht.
Vermissen.
Trauer.
Irgendwas dazwischen trieb mir Tränen in die Augen.
Plötzliches Auflachen.
Bin eindeutig zu emotional geworden.
Ich bin die Starke,die Unnahbare.
Nicht die Schwache,die weint.
Lasse mich nicht fallen.
Dabei hätte ich das heute so gern getan.
Aber es war niemand da.
Fühle mich alleine.
Einsam.
Sollte sich ändern.

Bis bald,
Eure vv

Montag, 10. August 2015

Worthing it?

Kennt ihr das Gefühl,dass ihr nicht gut genug seid?
Ich meine nicht bei Aufgaben oder sowas,da ist das ja normal,wenn man etwas nicht schafft. Aber dann lässt man es halt einfach.
Ich meine damit nicht gut genug für einen Menschen,egal,in welcher Beziehung man zueinander steht.
Wenn man zuhause vorm Spiegel steht,sich ansieht und jeden Makel entdeckt,man sich plötzlich jeder Schwäche bewusst wird und sich fragt,wie man jemals gut genug sein könnte. Im Gegensatz zu Aufgaben,kann man dann aber nicht einfach aufgeben,man kann diesen Menschen nicht aufgeben und bekommt das Gefühl,dass man es doch tun müsste,weil es besser für das 'Gegenüber' ist.
Ich habe mich nicht unter Kontrolle,weine in den unpassensten Situationen einfach los,breche zitternd zusammen und lasse mich dann von Menschen auffangen,die es verdient hätten,selber aufgefangen zu werden,aber ich schaffe es nicht. Ich weiß einfach nicht wie und komme mir damit so nutzlos vor. Bekomme das Gefühl,dass ich für Menschen Platz machen sollte,die mehr Halt bieten können,aber ich kann diese Menschen nicht loslassen.
Das treibt mich in den Wahnsinn.
Außerdem bin ich körperlich eingeschränkt,muss vielleicht operiert werden. Wenn jetzt etwas passiert,kann ich kaum schnell genug da sein. Die Op birgt Risiken,was,wenn danach dauerhaft jemand für mich da sein muss? Das kann ich doch niemandem antun!
Ich weiß,dass Menschen,die mich irgendwie und unerklärlicherweise gerne in ihrem Leben haben,das wahrscheinlich sogar gerne tun würden,aber wie könnte ich jemandem so zur Last fallen,der mir so dermaßen wichtig ist,dass ich ihn dauerhaft in meinem Leben halten will?
Ich quäle meine Freunde ja jetzt schon,mache mir dauerhaft Sorgen,bitte sie,vorsichtig zu fahren und auf sich aufzupassen. Zwinge mich ihnen auf,damit sie mit ihren Problemen ja nicht alleine sind,obwohl sie vielleicht genau das wollen.
Ich komme mir so mies vor.
Scheißgefühl.
Und ja,ich lade demnächst noch das Mini-Tagebuch aus meinem Urlaub hoch,ich kam noch nicht dazu,an den Laptop zu gehen.. Erst wollte mich mein Ex sehen,dann brauchte ich wen zum Reden und anschließend habe ich nem Kumpel noch Gesellschaft geleistet. Tja,gestern Abend war mir nicht danach und heute.. Bisher auch nicht.
Naja,falls jemand das hier überhaupt noch liest: Du wirst dich noch n bisschen gedulden müssen.
Bis bald,
Eure vv

Freitag, 7. August 2015

Aus dem Urlaub zurück

Wie der Titel schon sagt: Ich bin wieder da. In Bayern hatte ich leider kaum Internet,sodass ein Minitagebuch als Nachtrag folgen wird.
Ich bin herrlich braun geworden und bin mal wieder an meine Grenzen gestoßen,aber dazu in den nächsten Tagen mehr.
Nach 9 Stunden Fahrt,auspacken,einkaufen und Essen gehen bin ich einfach fertig mit der Welt.
Ich melde mich wieder,
Eure ~vv