Mein Leben

Meine Gefühle. Meine Gedanken. Meine Fehler.

Samstag, 15. August 2015

Unbeweglich

Und das nicht nur in einem Kontext:
Ich habe das Gefühl,als könnte ich meine Beine nicht mehr bewegen und geistig scheine ich auch auf der Stelle zu stehen.
Ich kann meine Beine übrigens noch bewegen,ich habe es ausprobiert,aber nachdem ich extreme Schmerzen hatte und nun zwei Schmerztabletten intus habe,fühlen sie sich ziemlich taub an.
Heute morgen waren wir einkaufen und nachdem ich von einem der Kerle,für die ich Gefühle entwickelt habe,blockiert wurde und die drei einzigen weiblichen Freunde,die ich besitze,sich von mir entweder enttäuscht fühlen oder extrem sauer auf mich sind,bin ich echt am Ende.
Jeden Tag scheint wem neuen einzufallen,dass ich eigentlich echt scheiße bin,denn jeden gottverdammten Tag bekomme ich das in irgendeiner Weise mitgeteilt.
Es scheint nur einen Menschen zu geben,der nichts an mir auszusetzen hat und den ist nicht da.
Jedenfalls hat die momentanige Situation in Verbindung mit den Knieschmerzen zu einem Zusammenbruch geführt,den ich alleine mit meinem Fernseher und Ben&Jerry's Eis überwunden habe.
Nun liege ich auf meinem Bett und kann nicht raus,weil ich nicht laufen kann und will nicht mehr liegen.
Wir werden ein Gespräch wegen der Knieop führen und danach entscheiden,so viel steht inzwischen fest. Die Angst davor treibt mich schon jetzt in den Wahnsinn.
Ich würde so gerne wieder rennen.
Auch wenn es nur einmal ist und ich danach nach Hause getragen werden muss,wenn ich wem die Ohren vollheule und Schmerztabletten schlucken muss,ich will wieder rennen und die Freiheit dabei spüren.
Jetzt kommt der Mensch,für den ich Gefühle entwickelt habe,auf einmal an und meint,persönlich die Missverständnisse mit mir klären zu müssen. Auf einmal. Weil ihm das so passt.
Ich bin fertig.
Die Gedanken an fließendes Blut oder gar den Tod rücken so viel näher,als es mir lieb ist.
Ich weiß nicht,wie es weitergehen soll,fühle mich,als müsste ich mich auf die Straße legen und einfach hoffen,dass es möglichst schnell zuende geht.
Oder als müsste ich nur den Atem anhalten und die Augen schließen,als könnte ich meiner Lethargie damit ein Ende bereiten.
Ich weiß,dass das nicht geht,aber genau das macht es nur noch schlimmer. Das Wissen darum,dass ich es nicht einfach beenden kann.
Das Wissen,dass ich nicht morgen aufwache und alles wieder gut ist.
Nichts ist gut.
Und ich bin einsam.
Nicht alleine,aber unwillig,jemanden zu empfangen,obwohl ich jemanden bräuchte.
Hilfe.

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